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Lieferkette KPIS

KPIs für die Lieferkette sind die entscheidenden Kennzahlen, die Aufschluss über die Effizienz, Effektivität und den allgemeinen Zustand einer Lieferkette geben.

Von der Beschaffung über die Produktion und den Vertrieb bis hin zur Kundenzufriedenheit sind diese KPIs unerlässlich, um die Leistung der verschiedenen Komponenten des Lieferkettennetzes zu messen.

Durch die genaue Überwachung dieser Indikatoren können Unternehmen Engpässe erkennen, Abläufe optimieren, Lieferzeiten verkürzen und Kosten senken und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit erhöhen.

In diesem Glossar werden wir uns mit den wichtigsten Lieferketten-KPIs befassen, die für die Aufrechterhaltung einer belastbaren, reaktionsschnellen und wettbewerbsfähigen Lieferkette in der komplexen und dynamischen Geschäftsumgebung von heute entscheidend sind.

Was sind die wichtigsten KPIs für das Lieferkettenmanagement?

Ein effektives Lieferkettenmanagement ist entscheidend für die Aufrechterhaltung effizienter Abläufe und die Erfüllung der Kundenwünsche. Key Performance Indicators (KPIs) liefern wertvolle Metriken zur Bewertung des Zustands und der Effizienz der Lieferkettenprozesse.  

Hier sind einige wichtige KPIs:  

1. Umschlagshäufigkeit

‍Misst, wie häufig der Bestand in einem bestimmten Zeitraum verkauft und ersetzt wird. Eine hohe Umschlagshäufigkeit deutet auf eine effiziente Bestandsverwaltung und eine gesunde Produktnachfrage hin.

2. Genauigkeit der Bestellung

Bewertet die Genauigkeit der Auftragsabwicklung. Dieser KPI hilft zu verstehen, wie oft Bestellungen ohne Fehler versandt werden, was sich direkt auf die Kundenzufriedenheit auswirkt.

3. Zykluszeit der Lieferkette

DieGesamtzeit, die von der Einleitung einer Bestellung bis zur Lieferung des Produkts an den Kunden vergeht. Kürzere Zykluszeiten deuten im Allgemeinen auf effizientere Abläufe in der Lieferkette hin.

4. Frachtkosten pro Einheit

‍Misstdie Transportkosten pro Einheit, was bei der Bewertung der Kosteneffizienz des Transportprozesses innerhalb der Lieferkette hilft.

5. Pünktliche Lieferung

‍Verfolgtden Prozentsatz der zum versprochenen Liefertermin ausgelieferten Aufträge. Dies ist eine wichtige Kennzahl für die Kundenzufriedenheit und -bindung.

6. Cash-to-Cash-Zykluszeit

‍Misstdie Zeit, die zwischen der Bezahlung der Vorräte und dem Zahlungseingang von Kunden vergeht. Eine Verkürzung dieses Zyklus kann die Liquidität eines Unternehmens verbessern.

7. Fehlerquote der Lieferanten

‍Überwachtden Prozentsatz der von Lieferanten erhaltenen Materialien, die fehlerhaft sind. Dieser KPI ist für die Qualitätskontrolle und die Effizienz der gesamten Lieferkette von entscheidender Bedeutung.

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Wo finden Unternehmen Ressourcen zum Verständnis der Lieferketten-KPIs?

Um ein tieferes Verständnis der Lieferketten-KPIs zu erlangen, können Unternehmen auf verschiedene Ressourcen zugreifen:

 

1. Berufsverbände

Organisationenwie der Council of Supply Chain Management Professionals (CSCMP) und das Institute for Supply Management (ISM) bieten Ressourcen, berufliche Weiterbildung und Möglichkeiten zur Vernetzung.

2. Bildungskurse und Webinare

VieleUniversitäten und Online-Plattformen bieten Kurse an, die speziell auf das Lieferkettenmanagement ausgerichtet sind und in denen es um KPIs und deren effektive Nutzung geht.

3. Bücher und Fachpublikationen

Esgibt zahlreiche Bücher, die sich mit den Feinheiten des Lieferkettenmanagements befassen und verschiedene KPIs diskutieren, wie z. B. "Supply Chain Metrics that Matter" von Lora M. Cecere.

4. Berater und Branchenexperten

Die Beauftragungoder Beratung von Experten, die sich auf das Lieferkettenmanagement spezialisiert haben, kann maßgeschneiderte Beratung und Erkenntnisse auf der Grundlage der neuesten Branchenpraktiken bieten.

5. Software-Anbieter

VieleSoftwarelösungen für das Lieferkettenmanagement enthalten Analysetools, die dabei helfen, diese KPIs zu verfolgen und zu verstehen. Die Anbieter bieten oft Schulungen und Unterstützung an, um den Nutzen ihrer Tools zu maximieren.

Wer sollte für die Überwachung der Lieferketten-KPIs zuständig sein?

Die Verantwortung für die Überwachung der Lieferketten-KPIs liegt in der Regel bei den Unternehmen:

  • Leiter der Lieferkette: Überwacht alle Aspekte des Lieferkettenbetriebs und ist in erster Linie für die Verfolgung von Kennzahlen und Verbesserungsstrategien zuständig.
  • Logistik-Koordinatoren: Sie managen das Tagesgeschäft und können bestimmte logistikbezogene Kennzahlen wie Frachtkosten und Lieferzeiten verfolgen.
  • Qualitätssicherungs-Teams: Schwerpunkt auf KPIs für Produktqualität und Lieferantenleistung.
  • Führungskräfte der C-Ebene (CFO, COO): In größeren Organisationen können diese Funktionen die strategische KPI-Analyse und die Anpassung an die Unternehmensziele überwachen.

Wann sollte ein Unternehmen seine Lieferketten-KPIs überprüfen?

Unternehmen sollten ihre Lieferketten-KPIs in regelmäßigen Abständen überprüfen, um eine kontinuierliche Verbesserung zu gewährleisten:

 

  • Täglich/wöchentlich: Überwachen Sie operative KPIs wie Liefertreue und Lagerbestände, um unmittelbare Probleme anzugehen.
  • Monatlich/Quartalsweise: Strategische Überprüfungen von KPIs wie Frachtkosten pro Einheit und Cash-to-Cash-Zykluszeit helfen bei der langfristigen Planung und bei betrieblichen Anpassungen.
  • Jährlich: Umfassende Analyse, um die Leistung der Lieferkette mit den allgemeinen Unternehmenszielen in Einklang zu bringen und sich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

Warum sind Lieferketten-KPIs für die Bestandsverwaltung so wichtig?

Die KPIs der Lieferkette spielen eine wichtige Rolle für eine effektive Bestandsverwaltung:

  • Optimierung der Lagerbestände: KPIs wie der Lagerumschlag informieren Unternehmen darüber, wie gut sie ihre Bestände verwalten und helfen, Überbestände und Fehlbestände zu vermeiden.
  • Kostensenkung: Ein effizientes Bestandsmanagement auf der Grundlage von KPI-Kenntnissen kann die Lagerkosten und die Umsatzverluste erheblich senken und so die Rentabilität verbessern.
  • Qualitätskontrolle: Die Überwachung der Fehlerquoten bei den Lieferanten hilft, die Qualität der Bestände zu erhalten und die mit der Bearbeitung von Rücksendungen verbundenen Kosten und Logistik zu reduzieren.

Wie wirken sich die KPIs der Lieferkette auf die Kundenzufriedenheit aus?

Die KPIs der Lieferkette wirken sich in mehrfacher Hinsicht direkt auf die Kundenzufriedenheit aus:

  • Verlässlichkeit: Pünktliche Lieferraten und die Genauigkeit der Bestellungen sind entscheidend für die Erfüllung der Kundenerwartungen und den Aufbau von Vertrauen.
  • Schnelligkeit: Effiziente Lieferketten mit kurzen Durchlaufzeiten sorgen für eine schnelle Auftragsabwicklung und steigern die Kundenzufriedenheit und die Wettbewerbsfähigkeit.
  • Qualität: Niedrige Fehlerquoten bei den Zulieferern sorgen dafür, dass qualitativ hochwertige Produkte beim Kunden ankommen, was die Retourenquote senkt und die Kundentreue erhöht.
  • Transparenz: Moderne Lieferkettensysteme können den Kunden Echtzeit-Updates zur Sendungsverfolgung liefern und so die Kommunikation und Zufriedenheit verbessern.

Umfragen zum Puls der Mitarbeiter:

Es handelt sich um kurze Umfragen, die häufig verschickt werden können, um schnell zu erfahren, was Ihre Mitarbeiter über ein Thema denken. Die Umfrage umfasst weniger Fragen (nicht mehr als 10), um die Informationen schnell zu erhalten. Sie können in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden (monatlich/wöchentlich/vierteljährlich).

Treffen unter vier Augen:

Regelmäßige, einstündige Treffen für ein informelles Gespräch mit jedem Teammitglied sind eine hervorragende Möglichkeit, ein echtes Gefühl dafür zu bekommen, was mit ihnen passiert. Da es sich um ein sicheres und privates Gespräch handelt, können Sie so mehr Details über ein Problem erfahren.

eNPS:

Der eNPS (Employee Net Promoter Score) ist eine der einfachsten, aber effektivsten Methoden, um die Meinung Ihrer Mitarbeiter über Ihr Unternehmen zu ermitteln. Er enthält eine interessante Frage, die die Loyalität misst. Ein Beispiel für eNPS-Fragen sind: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen weiter empfehlen? Die Mitarbeiter beantworten die eNPS-Umfrage auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 bedeutet, dass sie das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen werden, und 1 bedeutet, dass sie es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterempfehlen werden.

Anhand der Antworten können die Arbeitnehmer in drei verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Projektträger
    Mitarbeiter, die positiv geantwortet oder zugestimmt haben.
  • Kritiker
    Mitarbeiter, die sich negativ geäußert haben oder nicht einverstanden waren.
  • Passive
    Mitarbeiter, die mit ihren Antworten neutral geblieben sind.

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