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Vertriebsvergütungsplan

Ein Vergütungsplan für den Vertrieb ist ein strukturierter Rahmen, der Vertriebsmitarbeiter belohnt und motiviert, ihre Umsatzziele zu erreichen und sich dabei an den Unternehmenszielen zu orientieren. Er ist ein wesentlicher Bestandteil einer Vertriebsstrategie.

Was sind Vertriebsvergütungspläne?

Vertriebsvergütungspläne sind umfassende Strategien oder Systeme, die Unternehmen einführen, um ihren Vertriebsteams monetäre Anreize und Belohnungen für das Erreichen von vordefinierten Vertriebszielen zu bieten. Diese Pläne werden sorgfältig entworfen, um Vertriebsmitarbeiter nicht nur zu motivieren, sondern auch angemessen zu entlohnen.

Vertriebsvergütungspläne umfassen in der Regel ein festes Grundgehalt, variable Provisionen, leistungsabhängige Boni, Quoten und Beschleuniger für das Übertreffen von Zielen und enthalten oft zusätzliche Bestimmungen, die auf bestimmte Vertriebsumgebungen und -ziele zugeschnitten sind.

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Was sind die Ziele des Vergütungsplans für den Vertrieb?

Vertriebsvergütungspläne sollen die Interessen des Vertriebsteams mit den allgemeinen Zielen und der Strategie des Unternehmens in Einklang bringen. Hier sind die 6 Ziele eines Vergütungsplans für den Vertrieb:

  1. Vertriebsleistung steigern
  2. Ausrichtung auf Unternehmensziele
  3. Talente anziehen und binden
  4. Fair und gerecht
  5. Kostenkontrolle
  6. Kundenorientierung
  • Förderung der Verkaufsleistung: Das Hauptziel besteht darin, Vertriebsmitarbeiter für das Erreichen oder Übertreffen ihrer Verkaufsziele zu motivieren und zu belohnen. Durch finanzielle Anreize, wie Provisionen oder Boni, ermutigt der Plan die Vertriebsmitarbeiter, mehr zu verkaufen und Geschäfte effektiv abzuschließen.
  • Ausrichtung an den Unternehmenszielen: Die Vergütungspläne für den Vertrieb sollten so gestaltet sein, dass sie die umfassenderen Unternehmensziele und -strategien unterstützen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Bemühungen des Vertriebsteams direkt zum Wachstum und zur Rentabilität des Unternehmens beitragen.
  • Talente anziehen und binden: Ein wirksamer Vergütungsplan trägt dazu bei, hochqualifizierte Vertriebsmitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen und sie engagiert und motiviert zu halten. Er dient als Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt.
  • Fair und gerecht: Der Plan sollte vom Vertriebsteam als fair und gerecht empfunden werden. Er sollte Leistung konsequent und transparent belohnen, und die Vertriebsmitarbeiter sollten verstehen, wie ihre Vergütung berechnet wird.
  • Kostenkontrolle: Der Plan muss nicht nur den Verkauf motivieren, sondern auch kosteneffizient für das Unternehmen sein. Dies bedeutet, dass Provisionen und Anreize mit den finanziellen Ressourcen des Unternehmens in Einklang gebracht werden müssen.
  • ‍Kundenorientierung: Vertriebsvergütungspläne können so gestaltet werden, dass sie die Vertriebsmitarbeiter ermutigen, sich auf die Kundenzufriedenheit und langfristige Beziehungen zu konzentrieren und nicht nur auf kurzfristige Verkäufe. Dies kann durch Kennzahlen erreicht werden, die Kundenbindung und Folgegeschäfte berücksichtigen.

Was sind die Merkmale eines guten Vergütungsplans für den Vertrieb?

Ein guter Vergütungsplan für den Vertrieb ist entscheidend für die Motivation Ihres Vertriebsteams und die Steigerung des Umsatzes. Hier sind die wichtigsten Merkmale eines guten Vergütungsplans für den Vertrieb:

  1. Mehrjährige Perspektive
  2. Nicht-finanzielle Anerkennung
  3. Regelmäßige Überprüfung und Anpassung
  4. Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften
  5. Ethische Erwägungen
  6. Unterstützung für Ausbildung und Entwicklung
  7. Leistungsmessung und Berichterstattung
  8. Kommunikation und Ausbildung
  • Mehrjährige Perspektive: Erwägen Sie mehrjährige Anreize oder Provisionen für Geschäfte mit langen Verkaufszyklen. Dies ermutigt die Vertriebsmitarbeiter, sich sowohl auf kurzfristige als auch auf langfristige Einnahmen zu konzentrieren.
  • Nicht-finanzielle Anerkennung: Neben finanziellen Belohnungen sollten Sie auch nicht-finanzielle Anerkennungselemente wie Auszeichnungen, öffentliche Anerkennung oder Aufstiegsmöglichkeiten einbeziehen, um das Verkaufsteam zu motivieren und zu engagieren.
  • Regelmäßige Überprüfung und Anpassung: Vertriebsvergütungspläne sollten nicht statisch sein. Sie müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden, um den sich ändernden Geschäftsbedingungen, der Marktdynamik und den Unternehmenszielen Rechnung zu tragen.
  • Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften: Stellen Sie sicher, dass der Vergütungsplan den Arbeitsgesetzen und -vorschriften entspricht, einschließlich der Vorschriften zu Mindestlohn, Überstunden und Nichtdiskriminierung.
  • Ethische Überlegungen: Gestalten Sie den Plan so, dass er ethisches Verhalten fördert und von unethischen oder aggressiven Verkaufstaktiken abhält. Setzen Sie Anreize für Verhaltensweisen, die die Kundenzufriedenheit und langfristige Beziehungen in den Vordergrund stellen.
  • Unterstützung für Ausbildung und Entwicklung: Der Plan kann Anreize oder Zuschüsse für Vertriebsschulungen und berufliche Weiterbildung zur Verbesserung der Fähigkeiten des Vertriebsteams vorsehen.
  • Leistungsmessung und Berichterstattung: Implementieren Sie ein robustes System zur Messung und Berichterstattung der Verkaufsleistung im Vergleich zu den Zielvorgaben. Diese Daten sind von unschätzbarem Wert für die Bewertung der Wirksamkeit des Vergütungsplans.
  • Kommunikationund Schulung: Stellen Sie sicher, dass das Vertriebsteam gut über den Plan informiert ist, und schulen Sie es, wie er funktioniert. Eine wirksame Kommunikation ist für die Akzeptanz und Motivation entscheidend.

Welches sind die Elemente der Vertriebsplanvergütung?

Ein Vergütungsplan für den Vertrieb umfasst in der Regel mehrere Schlüsselelemente, die das Vertriebsteam für seine Bemühungen motivieren und belohnen sollen. Hier sind die wesentlichen Elemente eines Vergütungsplans für den Vertrieb:

  1. Grundgehalt
  2. Struktur der Kommission
  3. Verkaufsquoten/-ziele
  4. Bonusprogramme
  5. Gestaffelte Provisionsstrukturen
  6. Zuschläge und Anreize
  7. Zuweisung von Gebieten oder Konten
  • Grundgehalt: Dies ist der feste Betrag, den ein Verkäufer regelmäßig erhält, in der Regel monatlich oder alle zwei Wochen. Das Grundgehalt sorgt für finanzielle Stabilität und kann je nach Erfahrung und Funktion des Verkäufers variieren.
  • Provisionsstruktur: Die Provisionen sind in der Regel ein Prozentsatz der vom Verkäufer erzielten Verkaufserlöse. Der Provisionssatz kann je nach Art des verkauften Produkts oder der Dienstleistung, des Verkaufsvolumens oder anderer Faktoren variieren. Sie ist ein wichtiger Motivator, da sie den Verdienst direkt mit der Verkaufsleistung verknüpft.
  • Verkaufsquoten/Ziele: Verkaufsquoten sind spezifische, messbare Ziele, die die Vertriebsmitarbeiter innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens erreichen sollen, oft monatlich, vierteljährlich oder jährlich. Das Erreichen oder Übertreffen dieser Ziele ist ein Hauptfaktor für die Vertriebsvergütung.
  • Bonusprogramme: Bonusprogramme bieten zusätzliche Anreize für Vertriebsmitarbeiter, ihre Verkaufsquoten zu erreichen oder zu übertreffen. Boni können für das Erreichen bestimmter Meilensteine gewährt werden, z. B. für das Übertreffen der vierteljährlichen Verkaufsziele oder den Abschluss eines hochwertigen Geschäfts.
  • Gestaffelte Provisionsstrukturen: Bei einigen Plänen kann der Provisionssatz steigen, wenn die Verkäufer höhere Umsätze erzielen oder ihre Ziele übertreffen. Diese gestaffelte Struktur ermutigt sie, mehr zu verkaufen und dafür einen höheren Provisionssatz zu erhalten.
  • Prämien und Anreize: Dies sind kurzfristige, einmalige Anreize für den Verkauf bestimmter Produkte oder Dienstleistungen. Spiffs sind in der Regel dazu gedacht, den Verkauf bestimmter Artikel zu fördern oder bestimmte Ziele innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu erreichen.
  • ‍Zuweisung von Gebietenoder Kunden: Vertriebsmitarbeitern können bestimmte Gebiete oder Kunden zugewiesen werden, und ihre Vergütung kann je nach Potenzial und Schwierigkeit dieser Aufgaben variieren.

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Wie lautet die Formel für die Verkaufsvergütung?

Die Formel für die Vertriebsvergütung variiert je nach Plan und den Zielen des Unternehmens. In der Regel werden Elemente wie Grundgehalt, Provisionen, Boni und Anreize auf diese Weise kombiniert:

Gesamtverkaufsvergütung = Grundgehalt + Provisionen + Boni + Anreize + andere Vergütungskomponenten

Nachstehend finden Sie eine Aufschlüsselung der einzelnen Komponenten:

  1. Grundgehalt
  2. Provisionen
  3. Boni
  4. Anreize
  5. Sonstige Vergütungsbestandteile:

1. Grundgehalt: Dabei handelt es sich in der Regel um einen festen Betrag, der dem Verkäufer regelmäßig, z. B. monatlich oder zweiwöchentlich, ausgezahlt wird.

2. Provisionen: Provisionen werden häufig als Prozentsatz der vom Verkäufer erzielten Verkaufserlöse berechnet. Die Provisionsformel lautet

Provisionen = Umsatzerlöse x Provisionssatz

Wenn zum Beispiel ein Verkäufer 50.000 Dollar Umsatz bei einem Provisionssatz von 10 % macht, beträgt seine Provision 5.000 Dollar.

3. Boni: Boni können aus verschiedenen Gründen gewährt werden, z. B. für das Erreichen von Verkaufszielen, den Abschluss hochwertiger Geschäfte oder das Überschreiten von Leistungsmeilensteinen. Die Formel für die Berechnung der Boni kann variieren, ist aber oft einfach, z. B.

Boni = Bonusbetrag für Leistung A + Bonusbetrag für Leistung B + ...

Diese Bonusbeträge sind in der Regel im Vergütungsplan festgelegt.

4. Anreize: Anreize, wie z. B. Prämien oder einmalige Belohnungen, sind in der Regel feste Beträge oder vordefinierte Anreize für bestimmte Aktionen oder Leistungen. Die Anreizformel ist einfach, mit festen Beträgen, die auf den Kriterien des Anreizprogramms basieren.

‍5.Andere Vergütungsbestandteile: Je nach Unternehmen und Branche können auch andere Vergütungskomponenten wie Gewinnbeteiligung, Aktienoptionen oder Restprovisionen in die Gesamtvergütungsformel einfließen. Diese Komponenten haben ihre eigenen Formeln und Kriterien.

Welches sind die Methoden des Ausgleichs für den Verkauf?

Vertriebsvergütungsmethoden sind die verschiedenen Ansätze, die verwendet werden, um zu bestimmen, wie Vertriebsmitarbeiter für ihre Arbeit bezahlt werden. Hier sind 7 Standardmethoden für die Vergütung von Verkäufern:

  1. Einfaches Gehalt (Festgehalt)
  2. Reine Provision
  3. Gehalt plus Provision
  4. Gestaffelte Provisionen
  5. Bonusbasiert
  6. Rückständige Provisionen
  7. Unentschieden gegen Kommission
  • Einfaches Gehalt (Festgehalt): Bei dieser Methode erhalten die Vertriebsmitarbeiter ein festes, im Voraus festgelegtes Gehalt, das nicht direkt an die Vertriebsleistung gekoppelt ist. Dieser Ansatz bietet finanzielle Stabilität, aber es fehlen möglicherweise direkte Anreize für das Erreichen der Verkaufsziele.
  • Reine Provision: Verkäufer verdienen einen Prozentsatz des von ihnen erzielten Umsatzes. Je mehr sie verkaufen, desto mehr verdienen sie. Diese Methode bietet starke Anreize für hohe Verkaufsleistungen, kann aber in schwachen Zeiten ein finanzielles Risiko darstellen.
  • Gehalt plus Provision: Bei dieser Mischform erhalten die Vertriebsmitarbeiter ein stabiles Grundgehalt und zusätzliche Provisionen auf der Grundlage ihrer Verkaufsleistung. Diese Methode schafft ein Gleichgewicht zwischen finanzieller Sicherheit und leistungsorientierten Anreizen.
  • Gestaffelte Provisionen: Verkäufer erhalten je nach ihrer Leistung unterschiedliche Provisionssätze. Wenn sie ein höheres Umsatzvolumen erzielen oder bestimmte Ziele erreichen, erhöht sich ihr Provisionssatz. Diese Methode ermutigt die Vertriebsmitarbeiter, sich um bessere Leistungen zu bemühen.
  • Bonusbasiert: Vertriebsmitarbeiter erhalten zusätzlich zu ihrem Grundgehalt oder ihrer Provision Prämien für das Erreichen bestimmter Verkaufsziele oder Meilensteine. Dieser Ansatz motiviert die Vertriebsmitarbeiter, die gesetzten Ziele zu erreichen oder zu übertreffen.
  • Rückständige Provisionen: In Branchen mit wiederkehrenden Umsätzen (z. B. Versicherungen oder Abonnementdienste) verdienen Vertriebsmitarbeiter laufende Provisionen für Verlängerungen, Upsells oder Cross-Sells an bestehende Kunden.
  • Ziehung gegen Provision: Bei dieser Methode erhalten die Verkäufer einen Vorschuss (eine "Auszahlung") auf ihre zu erwartenden Provisionen. Dieser Betrag wird später von den verdienten Provisionen abgezogen. Diese Methode sorgt für finanzielle Stabilität in umsatzschwachen Zeiten.

Umfragen zum Puls der Mitarbeiter:

Es handelt sich um kurze Umfragen, die häufig verschickt werden können, um schnell zu erfahren, was Ihre Mitarbeiter über ein Thema denken. Die Umfrage umfasst weniger Fragen (nicht mehr als 10), um die Informationen schnell zu erhalten. Sie können in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden (monatlich/wöchentlich/vierteljährlich).

Treffen unter vier Augen:

Regelmäßige, einstündige Treffen für ein informelles Gespräch mit jedem Teammitglied sind eine hervorragende Möglichkeit, ein echtes Gefühl dafür zu bekommen, was mit ihnen passiert. Da es sich um ein sicheres und privates Gespräch handelt, können Sie so mehr Details über ein Problem erfahren.

eNPS:

Der eNPS (Employee Net Promoter Score) ist eine der einfachsten, aber effektivsten Methoden, um die Meinung Ihrer Mitarbeiter über Ihr Unternehmen zu ermitteln. Er enthält eine interessante Frage, die die Loyalität misst. Ein Beispiel für eNPS-Fragen sind: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen weiter empfehlen? Die Mitarbeiter beantworten die eNPS-Umfrage auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 bedeutet, dass sie das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen werden, und 1 bedeutet, dass sie es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterempfehlen werden.

Anhand der Antworten können die Arbeitnehmer in drei verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Projektträger
    Mitarbeiter, die positiv geantwortet oder zugestimmt haben.
  • Kritiker
    Mitarbeiter, die sich negativ geäußert haben oder nicht einverstanden waren.
  • Passive
    Mitarbeiter, die mit ihren Antworten neutral geblieben sind.

Wie man einen Vergütungsplan für den Vertrieb erstellt

Die Erstellung eines Vergütungsplans für den Vertrieb ist eine entscheidende Komponente, um Ihr Vertriebsteam zu motivieren und Anreize zu schaffen, damit es seine Ziele erreicht und das Unternehmenswachstum fördert. Hier sind 7 wichtige Schritte, die Ihnen helfen, einen effektiven Vergütungsplan zu erstellen:

  1. Klare Ziele
  2. Verstehen Sie Ihre Vertriebsrollen
  3. Wählen Sie die richtige Vergütungsstruktur
  4. Festlegung klarer Leistungskennzahlen
  5. Festlegung der Vergütungshöhe
  6. Legen Sie einen klaren Zahlungsrhythmus fest
  7. Kommunizieren und bewerten

1. Klare Ziele:

Beginnen Sie mit der Ermittlung der spezifischen Ziele, die Sie mit Ihrem Vergütungsplan für den Vertrieb erreichen wollen. Möchten Sie Ihren Umsatz steigern, neue Kunden gewinnen, bestehende Kunden an sich binden oder neue Märkte erschließen? Gut definierte Ziele sind die Grundlage für die Gestaltung Ihres Plans.

2. Verstehen Sie Ihre Vertriebsaufgaben:

Verschiedene Vertriebsfunktionen erfordern unterschiedliche Vergütungsstrukturen. Vertriebsmitarbeiter im Innendienst könnten sich beispielsweise auf die Generierung von Leads und den Abschluss kleinerer Geschäfte konzentrieren, während Außendienstmitarbeiter größere Kunden und langfristige Beziehungen betreuen. Machen Sie sich mit den Aufgaben und Erwartungen der einzelnen Rollen in Ihrem Vertriebsteam vertraut.

3. Wählen Sie die richtige Vergütungsstruktur:

‍Vertriebsvergütungspläneweisen in der Regel eine der folgenden Strukturen auf:

a. Grundgehalt + Provision: Ein festes Grundgehalt wird durch variable, leistungsabhängige Provisionen ergänzt.

b. Nur Provision: Vertriebsmitarbeiter erhalten Provisionen, aber kein Grundgehalt.

c. Gehalt + Bonus: Ein festes Gehalt wird mit leistungsbezogenen Boni kombiniert, die oft an bestimmte Ziele gebunden sind.

d. Ziehung gegen Provision: Vertriebsmitarbeiter erhalten einen Vorschuss auf künftige Provisionen, der regelmäßig abgeglichen wird.

4. Legen Sie klare Leistungskennzahlen fest:

Definieren Sie die wichtigsten Leistungskennzahlen, die für die Vergütung des Vertriebsteams maßgeblich sind. Zu den gängigen Messgrößen gehören Umsatzziele, Verkaufsvolumen, Kundenakquise, Gewinnspannen, Kundenbindung oder Marktanteil. Stellen Sie sicher, dass diese Messgrößen spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (SMART) sind.

5. Bestimmen Sie die Höhe der Vergütung:

Legen Sie fest, wie viel die Vertriebsmitarbeiter aufgrund ihrer Leistung verdienen können. Dazu kann die Festlegung von Provisionssätzen, Bonusstrukturen und Gehaltsstufen gehören. Ziehen Sie ein Benchmarking mit Branchenstandards in Betracht, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Top-Talente anzuziehen.

6. Legen Sie einen klaren Zahlungsrhythmus fest:

Legen Sie fest, wie oft die Vertriebsmitarbeiter ihre Vergütung erhalten sollen, ob monatlich, vierteljährlich oder jährlich. Die Häufigkeit sollte mit Ihrem Verkaufszyklus und den Praktiken der Umsatzrealisierung übereinstimmen.

7. Kommunizieren und bewerten:

Offeneund transparente Kommunikation ist entscheidend. Erklären Sie Ihrem Vertriebsteam den Vergütungsplan und stellen Sie sicher, dass es ihn versteht. Bewerten Sie regelmäßig die Effektivität des Plans und passen Sie ihn an sich ändernde Geschäftsziele, Marktbedingungen und Teamleistungen an.

Was sind die besten Praktiken für den Vergütungsplan im Vertrieb?

Die besten Praktiken des Vergütungsplans für den Vertrieb:

  • Ausrichtung auf die Unternehmensziele: Stellen Sie sicher, dass der Vergütungsplan für den Vertrieb auf die allgemeinen strategischen Ziele des Unternehmens abgestimmt ist. Wenn das Ziel beispielsweise darin besteht, den Marktanteil zu erhöhen, sollte der Plan Anreize für Aktivitäten schaffen, die zur Erreichung dieses Ziels beitragen, z. B. die Gewinnung neuer Kunden oder die Durchdringung neuer Märkte.
  • Klarheit und Transparenz: Der Plan sollte leicht zu verstehen sein. Die Vertriebsmitarbeiter müssen genau wissen, wie sie ihre Vergütung verdienen können, einschließlich etwaiger Boni oder Anreize. Vermeiden Sie komplexe Formeln und stellen Sie sicher, dass alle Begriffe klar definiert sind.
  • Gleichgewicht zwischen fester und variabler Vergütung: Bieten Sie sowohl ein Grundgehalt als auch variable Anreize. Dies sorgt für finanzielle Stabilität und motiviert zu Höchstleistungen. Das Verhältnis zwischen fester und variabler Vergütung kann von der Branche und der Rolle des Vertriebsmitarbeiters abhängen.
  • Fair und wettbewerbsfähig: Vergleichen Sie den Vergütungsplan mit Branchenstandards, um sicherzustellen, dass er wettbewerbsfähig ist. Dies hilft, Spitzenkräfte anzuziehen und zu halten. Überprüfen Sie den Plan regelmäßig und passen Sie ihn an, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
  • Regelmäßige Überprüfung und Anpassung: Die Marktbedingungen und die Unternehmensziele ändern sich. Daher ist es wichtig, den Vergütungsplan regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen, um sicherzustellen, dass er effektiv bleibt und mit den aktuellen Zielen übereinstimmt.
  • Belohnen Sie die richtigen Verhaltensweisen: Gestalten Sie den Plan so, dass Verhaltensweisen belohnt werden, die zu den gewünschten Ergebnissen führen. Wenn beispielsweise die langfristige Kundenbindung eine Priorität ist, sollten Sie Anreize für die Erneuerung der Kundenbeziehung und für Upselling schaffen.
  • Begrenzen Sie die Provisionen klug: Es ist zwar wichtig, Leistungsträger zu belohnen, aber eine Begrenzung der Provisionen kann übermäßige Auszahlungen verhindern, die der Rentabilität des Unternehmens schaden könnten. Legen Sie angemessene Obergrenzen fest, um ein Gleichgewicht zwischen Motivation und finanzieller Gesundheit herzustellen.
  • Sicherstellung rechtzeitiger und korrekter Zahlungen: Führen Sie Systeme ein, um Verkäufe zu verfolgen und Provisionen genau zu berechnen. Pünktliche Zahlungen sind entscheidend für die Aufrechterhaltung des Vertrauens und der Motivation unter den Vertriebsmitarbeitern.
  • Einhaltung rechtlicher und ethischer Vorschriften: Stellen Sie sicher, dass der Vergütungsplan mit den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften übereinstimmt, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Dazu gehört die Einhaltung von Arbeitsgesetzen, Steuervorschriften und Branchenstandards.
  • Klare Kommunikation und Dokumentation: Teilen Sie allen Vertriebsmitarbeitern den Vergütungsplan klar und deutlich mit und stellen Sie detaillierte Unterlagen zur Verfügung. So lassen sich Missverständnisse und Streitigkeiten über eine Überkompensation vermeiden.

Wie funktioniert der Vertriebsvergütungsplan?

Ein Vertriebsvergütungsplan ist ein strukturiertes System, das festlegt, wie Vertriebsmitarbeiter bezahlt werden. Er umfasst in der Regel eine Kombination aus festem Gehalt und variabler, leistungsabhängiger Vergütung. Und so funktioniert es:

  • Grundgehalt: Der feste Teil der Vergütung, der dem Handelsvertreter finanzielle Stabilität bietet. Er wird in der Regel regelmäßig gezahlt, z. B. monatlich oder zweiwöchentlich.
  • Variable Vergütung: Die leistungsbezogene Komponente, die Provisionen, Boni und andere Anreize umfasst. Dieser Teil der Vergütung schwankt in Abhängigkeit von der Leistung des Vertreters.
  • Provisionsstruktur: Legt fest, wie die Provisionen berechnet werden. Diese kann auf einem Prozentsatz des Umsatzes, der Gewinnspanne oder anderen Kennzahlen basieren. Provisionsstrukturen können einfach, gestaffelt oder quotenbasiert sein.
  • Boni: Zusätzliche Anreize, die in der Regel für das Erreichen bestimmter Ziele oder Meilensteine gewährt werden, z. B. das Erreichen eines bestimmten Umsatzvolumens, die Gewinnung einer bestimmten Anzahl von Neukunden oder das Erreichen von Quartalszielen.
  • Quoten und Ziele: Den Vertriebsmitarbeitern werden oft bestimmte Verkaufsziele oder Quoten vorgegeben, die sie erfüllen müssen. Diese Ziele können monatlich, vierteljährlich oder jährlich sein. Im Vergütungsplan wird dargelegt, wie sich das Erreichen oder Übertreffen dieser Ziele auf die Vergütung auswirkt.
  • Leistungsmetriken: Klar definierte Kennzahlen, mit denen die Leistung des Vertriebsmitarbeiters gemessen wird. Zu diesen Kennzahlen können Gesamtumsatz, Neukundengewinnung, Kundenbindung, Upselling und Cross-Selling gehören.
  • Zahlungsplan: Legt fest, wann Provisionen und Boni gezahlt werden. Dies kann unmittelbar nach einem Verkauf, am Ende eines Verkaufszeitraums oder auf der Grundlage des Zahlungseingangs von Kunden geschehen.
  • Rückerstattungen und Anpassungen: Richtlinien für Rückgaben, Stornierungen oder nicht eingezogene Zahlungen. Für den Fall, dass ein Verkauf rückgängig gemacht wird oder ein Kunde in Zahlungsverzug gerät, kann der Vergütungsplan Bestimmungen zur entsprechenden Anpassung der Vergütung des Handelsvertreters enthalten.

Welche Beispiele gibt es für Ausgleichszahlungen beim Verkauf?

Die Beispiele für funktionierende Verkaufsvergütungen:

  1. Einfacher Provisionsplan:
  • Struktur: Vertriebsmitarbeiter verdienen eine Provision für jeden Verkauf, den sie tätigen, ohne ein Grundgehalt zu erhalten.
  • Beispiel: Ein Handelsvertreter erhält eine Provision von 10 % auf alle Verkäufe. Wenn er in einem Monat Produkte im Wert von 50.000 $ verkauft, verdient er 5.000 $ an Provision.
  1. Gehalt plus Provisionsplan:
  • Struktur: Kombiniert ein festes Grundgehalt mit einer Verkaufsprovision.
  • Beispiel: Ein Vertriebsmitarbeiter hat ein Grundgehalt von 40.000 $ pro Jahr und verdient eine Provision von 5 % auf alle Verkäufe. Wenn er in einem Jahr Produkte im Wert von 100.000 $ verkauft, erhält er eine zusätzliche Provision von 5.000 $, insgesamt also 45.000 $ Jahresverdienst.
  1. Gestaffelter Provisionsplan:
  • Struktur: Die Provisionssätze steigen mit zunehmendem Umsatzvolumen.
  • Beispiel: Ein Vertriebsmitarbeiter erhält 5 % für Verkäufe bis zu 50.000 $, 7 % für Verkäufe zwischen 50.000 und 100.000 $ und 10 % für Verkäufe über 100.000 $. Wenn er Produkte im Wert von 150.000 $ verkauft, beträgt seine Provision 2.500 $ (5 % von 50.000 $) + 3.500 $ (7 % von 50.000 $) + 5.000 $ (10 % von 50.000 $), insgesamt also 11.000 $.
  1. Bonus-basierter Plan:
  • Struktur: Bietet zusätzlich zum Grundgehalt und zur Provision Prämien für das Erreichen bestimmter Ziele.
  • Beispiel: Ein Vertriebsmitarbeiter hat ein Grundgehalt von 50.000 $ und erhält eine Provision von 3 % auf seine Verkäufe. Außerdem erhält er einen Bonus von 5.000 $ für jede 100.000 $ Umsatz, die er erzielt. Wenn er 200.000 $ verkauft, erhält er 6.000 $ Provision und 10.000 $ Bonus, also insgesamt 66.000 $.
  1. Zeichnen Sie gegen den Provisionsplan:
  • Struktur: Es wird eine Vorauszahlung geleistet, die später von den verdienten Provisionen abgezogen wird.
  • Beispiel: Ein Handelsvertreter erhält eine monatliche Auszahlung von 2.000 $. Wenn er in diesem Monat 3.000 $ an Provisionen verdient, erhält er nach Abzug der Auszahlung weitere 1.000 $. Liegt die Provision unter dem Betrag der Auszahlung, wird der Fehlbetrag auf den nächsten Zeitraum übertragen.

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