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KPIS für den Kundendienst

KPIs für den Kundenservice sind wichtige Messgrößen, die Aufschluss über die Effektivität und Effizienz der Supportaktivitäten eines Unternehmens geben. Anhand dieser Indikatoren können Unternehmen messen, wie gut sie die Kundenbedürfnisse und -erwartungen erfüllen, und Bereiche aufzeigen, die verbessert werden müssen, um das Kundenerlebnis insgesamt zu verbessern.

In diesem Glossar werden wir uns mit den wesentlichen KPIs beschäftigen, die für jedes Kundenservice-Team von grundlegender Bedeutung sind, das seine Interaktionen optimieren, Kunden an sich binden und sich einen Ruf für exzellenten Service aufbauen möchte.

Welches sind die wichtigsten KPIs für den Kundenservice?

KPIs für den Kundenservice sind wichtige Messgrößen zur Bewertung der Effektivität einer Kundendienstabteilung. Mit Hilfe dieser KPIs können Unternehmen sicherstellen, dass sie die Erwartungen ihrer Kunden erfüllen und einen hochwertigen Service bieten. Zu den wichtigen KPIs gehören:

 

1. Kundenzufriedenheit (CSAT): Dieser KPI misst, wie zufrieden die Kunden mit den Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens sind. Er wird in der Regel durch Kundenumfragen ermittelt, bei denen die Kunden gebeten werden, ihre Zufriedenheit auf einer Skala zu bewerten.

2. Net Promoter Score (NPS): Der NPS misst die Kundentreue, indem er die Kunden fragt, wie wahrscheinlich es ist, dass sie das Produkt oder die Dienstleistung eines Unternehmens weiterempfehlen. Er kategorisiert Kunden in Promotoren, Passive und Detraktoren auf der Grundlage ihrer Weiterempfehlungswahrscheinlichkeit.

3. Erste Antwortzeit: Dieser KPI gibt die durchschnittliche Zeit an, die ein Kundendienstteam benötigt, um auf eine Kundenanfrage zu antworten. Schnellere Reaktionszeiten können sich erheblich auf die Kundenzufriedenheit auswirken.

4. Durchschnittliche Bearbeitungszeit (AHT): Die AHT misst die durchschnittliche Dauer einer Kundeninteraktion und hilft Unternehmen zu verstehen, wie effizient Kundenanfragen gelöst werden.

5. Lösungsquote: Auch bekannt als First Contact Resolution (FCR), misst diese Kennzahl den Prozentsatz der Kundenprobleme, die bei der ersten Interaktion gelöst werden, ohne dass ein Follow-up erforderlich ist.

6. Customer Effort Score (CES): Der CES gibt an, wie einfach es für die Kunden ist, ihre Probleme von einem Serviceteam lösen zu lassen. Eine niedrigere Punktzahl zeigt an, dass es für die Kunden einfach ist, ihre Probleme zu lösen, was mit höherer Zufriedenheit und Loyalität korreliert.

7. Ticket-Volumen: Verfolgt die Anzahl der eingegangenen Kundendienstanfragen. Die Überwachung von Trends im Ticketvolumen kann bei der Ressourcenzuweisung und beim Verständnis von Änderungen der Kundenbedürfnisse oder potenziellen Problemen mit Produkten/Dienstleistungen helfen.

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Wo können Kundendienstteams Ressourcen finden, um diese KPIs zu verstehen?

Kundendienstteams können auf eine Vielzahl von Ressourcen zugreifen, um effektive KPIs besser zu verstehen und umzusetzen:

  • Online-Schulungen: Plattformen wie Coursera, Udemy und LinkedIn Learning bieten Kurse an, die sich speziell mit Kundenservice und Analytik befassen.
  • Bücher und eBooks: Es gibt zahlreiche Bücher zum Thema Kundendienstmanagement, von denen viele auf KPIs und Leistungsmessung eingehen.
  • Berufsverbände: Organisationen wie das International Customer Management Institute (ICMI) bieten Weißbücher, Artikel, Webinare und Schulungen zum Thema hervorragender Kundenservice.
  • Software-Anbieter: Viele Software-Systeme für den Kundenservice enthalten integrierte Analysetools. Die Anbieter bieten oft Tutorials, Leitfäden und Support an, um den Teams zu helfen, diese Tools optimal zu nutzen.
  • Konferenzen und Workshops: Die Teilnahme an Branchenkonferenzen bietet die Möglichkeit, von Experten zu lernen und sich mit anderen Fachleuten zu vernetzen, die Erkenntnisse und Erfahrungen austauschen können.

Wer sollte für die Verfolgung dieser KPIs in einem Kundendienstteam verantwortlich sein?

Die Akteure, die für die Verfolgung der KPIS für den Kundendienst zuständig sind, sind:

  • Kundendienstleiter: Sie überwachen in der Regel die Verfolgung und Analyse von KPIs und nutzen die Daten, um die Teamleistung zu verwalten und operative Entscheidungen zu treffen.
  • Qualitätssicherungsanalysten: Sie sind auf die Überwachung und Bewertung von Kundeninteraktionen anhand festgelegter Standards und KPIs spezialisiert.
  • Datenanalysten: Falls vorhanden, können sie bei der Erstellung eingehenderer Analysen und der Ermittlung von Trends im Zeitverlauf helfen.

Wann sollten Kundendienstteams ihre KPIs überprüfen?

Die Zeit, in der wir die kpis überprüfen sollten, sind:  

  • Wöchentliche/monatliche Überprüfungen: Regelmäßige Überprüfungen helfen dabei, die Fortschritte bei der Erreichung kurzfristiger Ziele zu verfolgen und die betriebliche Effizienz zu erhalten.
  • Vierteljährliche/jährliche Überprüfungen: Längerfristige Analysen helfen, die Leistung des Kundendienstes mit den allgemeinen Unternehmenszielen und -strategien in Einklang zu bringen.

Warum sind KPIs für den Kundenservice wichtig für die Kundenzufriedenheit?

KPIs sind für die Aufrechterhaltung einer hohen Kundenzufriedenheit von entscheidender Bedeutung, da sie quantifizierbare Messwerte liefern, die die Kundenerfahrung und die Servicequalität widerspiegeln. Sie helfen Organisationen:

  • Messung des Serviceniveaus: Sicherstellen, dass der Service die von den Kunden erwarteten Standards erfüllt oder übertrifft.
  • Anpassung von Richtlinien und Prozessen: Auf der Grundlage der KPI-Ergebnisse können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, um Service-Richtlinien und -Prozesse zu verfeinern oder zu überarbeiten.
  • Stärkung der Kundentreue: Zufriedene Kunden sind mit größerer Wahrscheinlichkeit loyal und empfehlen den Dienst weiter, was sich direkt auf das Wachstum und die Rentabilität des Unternehmens auswirkt.

Wie tragen diese KPIs zur Verbesserung des Kundendienstes bei?

Diese KPIs tragen zur Verbesserung des Kundendienstes bei:

  • Identifizierung von Leistungslücken: KPIs wie CSAT und CES können Bereiche aufzeigen, in denen der Service möglicherweise hinter den Kundenerwartungen zurückbleibt, und so gezielte Verbesserungen anregen.
  • Steigerung der Effizienz: Metriken wie AHT und First Response Time helfen, die Geschwindigkeit und Effizienz von Serviceteams zu optimieren, was zu schnelleren Lösungen und höherer Kundenzufriedenheit führt.
  • Erleichterung von Schulung und Entwicklung: Durch die Analyse von Trends bei den Lösungsraten und NPS-Werten lässt sich der spezifische Schulungsbedarf der Serviceteams ermitteln, um ihre Fähigkeiten zu verbessern.
  • Verbesserte Ressourcenzuweisung: Durch die Überwachung des Ticketvolumens und der Bearbeitungszeiten können Unternehmen ihre Ressourcen in Spitzenzeiten besser zuweisen, um die Servicequalität aufrechtzuerhalten.

Umfragen zum Puls der Mitarbeiter:

Es handelt sich um kurze Umfragen, die häufig verschickt werden können, um schnell zu erfahren, was Ihre Mitarbeiter über ein Thema denken. Die Umfrage umfasst weniger Fragen (nicht mehr als 10), um die Informationen schnell zu erhalten. Sie können in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden (monatlich/wöchentlich/vierteljährlich).

Treffen unter vier Augen:

Regelmäßige, einstündige Treffen für ein informelles Gespräch mit jedem Teammitglied sind eine hervorragende Möglichkeit, ein echtes Gefühl dafür zu bekommen, was mit ihnen passiert. Da es sich um ein sicheres und privates Gespräch handelt, können Sie so mehr Details über ein Problem erfahren.

eNPS:

Der eNPS (Employee Net Promoter Score) ist eine der einfachsten, aber effektivsten Methoden, um die Meinung Ihrer Mitarbeiter über Ihr Unternehmen zu ermitteln. Er enthält eine interessante Frage, die die Loyalität misst. Ein Beispiel für eNPS-Fragen sind: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen weiter empfehlen? Die Mitarbeiter beantworten die eNPS-Umfrage auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 bedeutet, dass sie das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen werden, und 1 bedeutet, dass sie es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterempfehlen werden.

Anhand der Antworten können die Arbeitnehmer in drei verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Projektträger
    Mitarbeiter, die positiv geantwortet oder zugestimmt haben.
  • Kritiker
    Mitarbeiter, die sich negativ geäußert haben oder nicht einverstanden waren.
  • Passive
    Mitarbeiter, die mit ihren Antworten neutral geblieben sind.

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