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Inhaltsübersicht

Unternehmensverkäufe

Beim Unternehmensvertrieb, auch bekannt als komplexer Vertrieb, geht es darum, hochwertige Verträge mit großen Unternehmen abzuschließen. Dieser Prozess ist kompliziert und umfasst in der Regel einen langwierigen Verkaufszyklus, mehrere Interessengruppen, erhebliche Auswirkungen auf das Geschäft und technische Komplexität.

Was ist Unternehmensverkauf?

Der Unternehmensvertrieb, auch als komplexer Vertrieb bezeichnet, bezieht sich auf den Prozess des Verkaufs umfangreicher Lösungen an große Organisationen oder Unternehmen. Bei diesen Verkäufen geht es in der Regel um höherpreisige Produkte oder Dienstleistungen und längere Verkaufszyklen, die einen strategischen Ansatz erfordern, um die Komplexität und die vielen beteiligten Akteure zu bewältigen.

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Was sind die Herausforderungen im Unternehmensvertrieb?

Der Verkauf an Unternehmen bringt einige Herausforderungen mit sich:

  • Längere Verkaufszyklen: Die längere Dauer der Verkaufszyklen erfordert anhaltende Anstrengungen und Ressourcen, was die Verkaufsteams überfordern kann.
  • Mehrere Entscheidungsträger: Es kann schwierig sein, sich in der komplexen Hierarchie und den unterschiedlichen Interessen der verschiedenen Beteiligten zurechtzufinden.
  • Hohe Einsätze: Je größer der Umfang des Geschäfts, desto mehr steht auf dem Spiel, und der Druck auf die Vertriebsmitarbeiter, das Geschäft abzuschließen, steigt.
  • Komplexer Verkaufsprozess: Erfordert ein umfassendes und ausgefeiltes Vertriebsmodell für Unternehmen, einschließlich detaillierter Angebote, Produktdemonstrationen und Verhandlungen.
  • Vertrauen aufbauen: Der Aufbau und die Aufrechterhaltung von Vertrauen über lange Verkaufszyklen und in großen Organisationen ist eine Herausforderung.
  • Ressourcenintensiv: Der Vertrieb in Unternehmen erfordert vom Vertriebsteam einen erheblichen Zeit-, Arbeits- und Ressourcenaufwand, einschließlich des umfassenden Einsatzes von Vertriebstools.

Was sind die Vor- und Nachteile des Verkaufs von SaaS an Unternehmen?

Die Vorteile des Verkaufs von SaaS an Unternehmen:

  • Hohes Umsatzpotenzial: Große Geschäftsvolumina und langfristige Verträge führen zu erheblichen Einnahmen.
  • Glaubwürdigkeit auf dem Markt: Die Gewinnung von Unternehmenskunden steigert den Ruf und die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens.
  • Langfristige Beziehungen: Unternehmenskunden führen oft zu langfristigen Partnerschaften, die kontinuierliche Einnahmen durch Erneuerungen und Erweiterungen ermöglichen.
  • Produktverbesserung: Die Zusammenarbeit mit Großkunden kann die Innovation und Produktentwicklung vorantreiben, da Unternehmen oft wertvolles Feedback geben und auf erweiterte Funktionen drängen.

Die Nachteile des SaaS-Verkaufs an Unternehmen:

  • Lange Verkaufszyklen: Der Verkaufsprozess kann langwierig und ressourcenintensiv sein, und es dauert oft Monate oder Jahre, bis ein Geschäft abgeschlossen ist.
  • Hohe Einsätze: Der hohe Wert der Geschäfte bedeutet, dass der Verlust eines einzigen Unternehmenskunden erhebliche finanzielle Auswirkungen haben kann.
  • Komplexer Verkaufsprozess: Der Umgang mit einer Vielzahl von Interessengruppen und Entscheidungsträgern erfordert einen ausgeklügelten und gut koordinierten Verkaufsprozess.
  • Anpassungen und Support: Unternehmen verlangen oft maßgeschneiderte Lösungen und ein hohes Maß an Unterstützung, deren Bereitstellung ressourcenintensiv und kostspielig sein kann.

Was sind die 3 Arten von SaaS-Vertriebsmodellen?

3 Arten von SaaS-Vertriebsmodellen:

1. Selbstbedienungsmodell

Das Selbstbedienungsmodell ist für SaaS-Produkte gedacht, die einfach und leicht zu bedienen und in der Regel kostengünstig sind. Dieses Modell betont die Automatisierung und minimiert die direkte Interaktion mit dem Vertriebsteam.

Merkmale:

  • Autonomie des Kunden: Die Kunden melden sich an, kaufen und verwalten das Produkt selbstständig, ohne Unterstützung durch das Verkaufsteam zu benötigen.
  • Einfachheit: Ideal für Produkte, die einfach zu verstehen sind und nur minimale Einrichtung oder Schulung erfordern.
  • Weniger Kontakt: Verlassen Sie sich auf automatisierte Marketing- und Kundensupport-Tools, um Kunden durch den Kaufprozess zu führen.

2. Transaktionales Modell

Das Transaktionsmodell eignet sich für SaaS-Produkte im mittleren Preissegment, die von einem gewissen Maß an Vertriebsunterstützung profitieren. Dieses Modell bietet ein Gleichgewicht zwischen Automatisierung und persönlicher Interaktion, um den Kaufprozess zu erleichtern.

Merkmale

  • Vertriebsunterstützung: Dazu gehört ein Verkaufsteam, das den Kunden Demos vorführt, Fragen beantwortet und bei der Kaufentscheidung hilft.
  • Mäßige Komplexität: Geeignet für Produkte, die eine gewisse Erklärung oder Demonstration erfordern, aber nicht sehr komplex sind.
  • Interaktion mit dem Kunden: Die Vertriebsmitarbeiter bearbeiten Anfragen und bieten Unterstützung beim Kaufprozess.

3. Vertriebsmodell für Unternehmen

Das Enterprise-Vertriebsmodell ist auf hochpreisige, komplexe SaaS-Lösungen zugeschnitten, die einen stark personalisierten Vertriebsprozess erfordern. Dieses Modell konzentriert sich auf den Aufbau langfristiger Beziehungen und bietet umfassenden Support.

Merkmale

  • Engagiertes Vertriebsteam: Dazu gehören spezialisierte Rollen wie Kundenbetreuer, Vertriebsingenieure und Kundenerfolgsmanager, die zusammenarbeiten, um den gesamten Vertriebsprozess zu verwalten.
  • Hohe Anpassungsfähigkeit: Geeignet für Produkte, die angepasst und in die bestehenden Systeme des Kunden integriert werden müssen.
  • Lange Verkaufszyklen: Der Verkaufsprozess ist langwierig und erstreckt sich aufgrund der Komplexität und des Umfangs der Transaktionen oft über mehrere Monate bis Jahre.

Warum ist der Unternehmensverkauf wichtig?

Der Vertrieb in Unternehmen ist aus mehreren Gründen wichtig, die alle zum Gesamtwachstum und zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens beitragen. Hier ein detaillierter Blick auf diese Gründe:

1. Wachstum der Einnahmen

  • Große Geschäfte: Unternehmensverkäufe umfassen in der Regel große Geschäfte, die den Umsatz und die Rentabilität eines Unternehmens erheblich steigern können. Diese Geschäfte erreichen oft sechsstellige Beträge oder mehr und stellen erhebliche finanzielle Verpflichtungen seitens der Kunden dar.  
  • Dauerhaftes Einkommen: Die hochwertigen Verträge, die mit Unternehmensverkäufen verbunden sind, erstrecken sich oft über mehrere Jahre und bieten einen stetigen und vorhersehbaren Einkommensstrom. Diese finanzielle Stabilität ermöglicht es Unternehmen, langfristiges Wachstum und Investitionen in neue Projekte und Innovationen zu planen.  
  • Auswirkungen auf die finanzielle Leistung: Einige wenige erfolgreiche Unternehmensverkäufe können sich dramatisch auf die finanzielle Gesamtleistung eines Unternehmens auswirken und es möglicherweise von einem mittelgroßen Unternehmen zu einem Marktführer machen. Dieser erhebliche Umsatzschub kann auch Investoren anlocken und die Marktbewertung erhöhen.

2. Marktpositionierung

  • Verbesserung des Rufs: Der erfolgreiche Abschluss von Geschäften mit bekannten Unternehmen steigert den Ruf und die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens. Wenn man in der Lage ist, hochkarätige Kunden in Marketingmaterialien und Fallstudien zu nennen, dient dies als starker sozialer Beweis, der anderen potenziellen Kunden zeigt, dass das Unternehmen seine Versprechen einhalten kann.  
  • Wettbewerbsvorteil: Der Erfolg im Unternehmensvertrieb kann ein Unternehmen von seinen Mitbewerbern abheben. Die Fähigkeit, große, komplexe Geschäfte abzuschließen und zu verwalten, zeigt die Fähigkeiten und die Zuverlässigkeit eines Unternehmens und macht es für andere Unternehmenskunden attraktiver.  
  • Branchenführerschaft: Durch die konsequente Gewinnung von Unternehmenskunden kann sich ein Unternehmen als Marktführer in seiner Branche positionieren. Dieser Führungsstatus kann Türen zu neuen Geschäftsmöglichkeiten, Partnerschaften und strategischen Allianzen öffnen.

3. Langfristige Beziehungen

  • Laufende Einnahmen: Unternehmensverkäufe führen oft zu langfristigen Kundenbeziehungen. Diese Beziehungen sorgen für kontinuierliche Einnahmen durch Verlängerungen, Upgrades und den Kauf zusätzlicher Dienstleistungen. Der wiederkehrende Charakter dieser Einnahmen ist entscheidend für die finanzielle Stabilität und die langfristige Planung.  
  • Upselling- und Cross-Selling-Möglichkeiten: Langfristige Beziehungen zu Unternehmenskunden schaffen zahlreiche Möglichkeiten für Upselling und Cross-Selling. Unternehmen können bestehende Kunden mit neuen Funktionen, Dienstleistungen oder Produkten versorgen und so den Wert jedes einzelnen Kunden im Laufe der Zeit weiter steigern.  
  • Kundentreue: Der Aufbau starker, langfristiger Beziehungen fördert die Kundentreue. Loyale Kunden sind eher bereit, positive Empfehlungen auszusprechen und Zeugnisse abzugeben, was zum Ruf des Unternehmens beiträgt und neue Kunden anzieht.

4. Komplexe Lösungen

  • Innovationstreiber: Unternehmenskunden benötigen oft komplexe, maßgeschneiderte Lösungen, um ihre individuellen Bedürfnisse zu erfüllen. Diese Nachfrage treibt die Unternehmen zur Innovation und zur Entwicklung fortschrittlicher Produktmerkmale und Dienstleistungen an, damit sie an der Spitze der technologischen und branchenspezifischen Entwicklungen stehen.  
  • Maßgeschneiderte Angebote: Die Komplexität von Unternehmenslösungen erfordert oft eine umfangreiche Anpassung und Integration in bestehende Systeme. Die Entwicklung dieser maßgeschneiderten Angebote kann zu neuen Erkenntnissen und Fortschritten führen, von denen auch andere Kunden und Marktsegmente profitieren.  
  • Marktdifferenzierung: Durch die Bereitstellung komplexer Lösungen unterscheidet sich ein Unternehmen von seinen Konkurrenten, die möglicherweise nur Standardprodukte und -dienstleistungen anbieten. Die Fähigkeit, hochindividuelle, anspruchsvolle Lösungen zu liefern, verbessert die Marktpositionierung eines Unternehmens und macht es für große Organisationen attraktiver.

Wie unterscheidet sich der Vertrieb in Unternehmen vom Vertrieb in KMU und im Mittelstand?

1. Länge und Komplexität des Verkaufszyklus:

Unternehmensverkäufe

  • Längere Verkaufszyklen: Die Verkaufszyklen in Unternehmen können sich aufgrund der Komplexität und des Umfangs der Transaktionen über mehrere Monate bis Jahre erstrecken. Der Prozess ist langwierig, da er oft mehrere Phasen umfasst, wie z. B. Erstkontakt, Bedarfsanalyse, Produktdemonstrationen, Angebotsentwicklung und Verhandlungen.
  • Komplexer Verkaufsprozess: Der Vertrieb in Unternehmen erfordert das Navigieren durch mehrere Ebenen einer Organisation. Vertriebsmitarbeiter müssen sich mit verschiedenen Interessengruppen auseinandersetzen, z. B. mit Führungskräften, Managern und Endbenutzern, die alle ihre eigenen Interessen und Anliegen haben. Die Komplexität wird durch die Notwendigkeit einer detaillierten Produktanpassung und der Integration in bestehende Systeme noch erhöht.

SMB-Verkauf (kleine und mittlere Unternehmen)

  • Kürzere Verkaufszyklen: Die Verkaufszyklen in KMU sind in der Regel viel kürzer und reichen von einigen Wochen bis zu einigen Monaten. Der Entscheidungsprozess ist schneller, da es weniger Beteiligte gibt und die Bedürfnisse unkomplizierter sind.
  • Weniger komplexer Prozess: Der Verkaufsprozess für KMU ist einfacher und erfordert oft weniger Sitzungen und weniger detaillierte Angebote. Die Vertriebsmitarbeiter arbeiten in der Regel direkt mit dem Geschäftsinhaber oder einem kleinen Team zusammen, was die Entscheidungsfindung beschleunigt.

Verkäufe im mittleren Marktsegment

  • Mäßige Verkaufszyklen: Die Vertriebszyklen im mittleren Marktsegment liegen zwischen denen von KMU und Unternehmen und dauern im Allgemeinen mehrere Monate. Diese Geschäfte sind komplexer als SMB-Verkäufe, aber weniger komplex als Unternehmensverkäufe.
  • Mäßige Komplexität: Der Vertrieb im mittleren Marktsegment involviert mehr Beteiligte als der Vertrieb in KMUs, aber weniger als der Vertrieb in Unternehmen. Die Vertriebsmitarbeiter müssen die Anforderungen einer mittelgroßen Organisation erfüllen, was ein gewisses Maß an Anpassung und Integration beinhalten kann.

2. Größe des Geschäfts

Unternehmensverkäufe

  • Großer Geldwert: Geschäfte im Unternehmensvertrieb sind beträchtlich, oft im sechsstelligen Bereich oder höher. Diese großen Transaktionen spiegeln den Umfang der verkauften Lösungen wider, die umfangreiche Softwarelizenzen, große Hardwareinstallationen oder umfassende Servicevereinbarungen beinhalten können.

SMB-Verkäufe

  • Kleinere Geschäftsgrößen: Bei KMU-Verkäufen handelt es sich in der Regel um kleinere Transaktionen, die zwischen einigen hundert und einigen tausend Dollar liegen. Diese Geschäfte haben einen geringeren Umfang und geringere Kosten, was die begrenzten Budgets und einfacheren Bedürfnisse kleinerer Unternehmen widerspiegelt.

Verkäufe im mittleren Marktsegment

  • Mittlere Geschäftsgrößen: Geschäfte im mittleren Marktsegment liegen zwischen SMB- und Unternehmensverkäufen, in der Regel zwischen zehntausend und niedrigen sechsstelligen Beträgen. Diese Transaktionen sind bedeutend, aber nicht so groß wie die von Unternehmen.

3. Engagement im Verkauf

Unternehmensverkäufe

  • Spezialisiertes Vertriebsteam: Für den Vertrieb in Unternehmen ist ein engagiertes Vertriebsteam mit spezialisierten Funktionen erforderlich, darunter Kundenbetreuer, die die Geschäftsbeziehungen verwalten, Vertriebsingenieure, die technisches Fachwissen bereitstellen, und Kundenerfolgsmanager, die für anhaltende Zufriedenheit und Erneuerungen sorgen.
  • Personalisierte Tools zur Kundenbindung: Der Vertriebsprozess stützt sich in hohem Maße auf ausgefeilte Tools und Strategien zur Kundenbindung, die auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Unternehmenskunden zugeschnitten sind. Dazu können CRM-Systeme, personalisierte E-Mail-Kampagnen und detaillierte Analysen zur Verfolgung von Engagement und Fortschritt gehören.

SMB-Verkäufe

  • Einzelne Vertriebsmitarbeiter: Im KMU-Vertrieb wickeln einzelne Vertriebsmitarbeiter oft den gesamten Verkaufsprozess ab, vom ersten Kontakt bis zum Abschluss des Geschäfts. Dieser straffe Ansatz ist für die einfacheren, kleineren Bedürfnisse von KMUs effektiv.
  • Einfachere Instrumente zur Kontaktaufnahme: Die im SMB-Vertrieb eingesetzten Tools sind in der Regel weniger komplex und eher auf Effizienz ausgerichtet. Dazu können einfache CRM-Systeme, E-Mail-Marketing-Tools und unkomplizierte Follow-up-Prozesse gehören.

Verkäufe im mittleren Marktsegment

  • Kleine Teams mit geteilten Rollen: Der Vertrieb im mittleren Marktsegment kann kleine Vertriebsteams mit einer gewissen Aufteilung der Aufgaben und Zuständigkeiten umfassen. Es kann eine Mischung aus Kundenbetreuern, Vertriebsmitarbeitern und gelegentlich auch Vertriebsingenieuren für technischere Produkte geben.
  • Ausgewogene Engagement-Tools: Engagement-Tools für den Vertrieb im mittleren Marktsegment bieten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der für Unternehmenskunden erforderlichen Raffinesse und der für KMUs geeigneten Einfachheit. Diese Tools unterstützen moderate Anpassungs- und Nachverfolgungsfunktionen.

4. Beziehungsaufbau

Unternehmensverkäufe

  • Langfristige Beziehungen: Der Aufbau und die Pflege langfristiger Beziehungen sind im Unternehmensvertrieb entscheidend. Vertriebsmitarbeiter müssen ein tiefes Verständnis für die Geschäftsziele des Kunden zeigen und einen kontinuierlichen Mehrwert bieten. Vertrauen und Verlässlichkeit sind entscheidend, da Unternehmensgeschäfte oft mit langfristigen Verträgen und erheblichen Investitionen verbunden sind.
  • Strategische Ausrichtung: Vertriebsmitarbeiter müssen ihre Lösungen an den strategischen Zielen des Unternehmens ausrichten, was umfangreiche Recherchen, personalisierte Präsentationen und kontinuierliches Engagement erfordern kann.

SMB-Verkäufe

  • Kurzfristigere Beziehungen: Beziehungen sind zwar wichtig, aber im Vergleich zum Unternehmensvertrieb sind sie in der Regel weniger intensiv und kurzfristiger. Der Schwerpunkt liegt darauf, die unmittelbaren Bedürfnisse des Kunden schnell zu verstehen und schnelle, effektive Lösungen anzubieten.
  • Transaktionsorientiert: Die Beziehung ist oft eher transaktional, wobei weniger Wert auf eine langfristige strategische Ausrichtung gelegt wird, sondern mehr auf unmittelbare Vorteile und schnelle Erfolge.

Verkäufe im mittleren Marktsegment

  • Ausgewogener Beziehungsaufbau: Der Vertrieb im mittleren Marktsegment erfordert ein Gleichgewicht zwischen dem Aufbau von Beziehungen und effizienten Vertriebsprozessen. Beziehungen sind wichtig, aber in der Regel weniger tiefgreifend als im Unternehmensvertrieb. Die Vertriebsmitarbeiter müssen gute Beziehungen pflegen und sich gleichzeitig darauf konzentrieren, schnell einen Mehrwert zu liefern.
  • Moderates Engagement: Die Zusammenarbeit mit mittelständischen Kunden umfasst eine Mischung aus strategischen und transaktionalen Interaktionen, die darauf abzielen, Vertrauen aufzubauen und gleichzeitig unmittelbare Bedürfnisse zu erfüllen.

Umfragen zum Puls der Mitarbeiter:

Es handelt sich um kurze Umfragen, die häufig verschickt werden können, um schnell zu erfahren, was Ihre Mitarbeiter über ein Thema denken. Die Umfrage umfasst weniger Fragen (nicht mehr als 10), um die Informationen schnell zu erhalten. Sie können in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden (monatlich/wöchentlich/vierteljährlich).

Treffen unter vier Augen:

Regelmäßige, einstündige Treffen für ein informelles Gespräch mit jedem Teammitglied sind eine hervorragende Möglichkeit, ein echtes Gefühl dafür zu bekommen, was mit ihnen passiert. Da es sich um ein sicheres und privates Gespräch handelt, können Sie so mehr Details über ein Problem erfahren.

eNPS:

Der eNPS (Employee Net Promoter Score) ist eine der einfachsten, aber effektivsten Methoden, um die Meinung Ihrer Mitarbeiter über Ihr Unternehmen zu ermitteln. Er enthält eine interessante Frage, die die Loyalität misst. Ein Beispiel für eNPS-Fragen sind: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen weiter empfehlen? Die Mitarbeiter beantworten die eNPS-Umfrage auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 bedeutet, dass sie das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen werden, und 1 bedeutet, dass sie es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterempfehlen werden.

Anhand der Antworten können die Arbeitnehmer in drei verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Projektträger
    Mitarbeiter, die positiv geantwortet oder zugestimmt haben.
  • Kritiker
    Mitarbeiter, die sich negativ geäußert haben oder nicht einverstanden waren.
  • Passive
    Mitarbeiter, die mit ihren Antworten neutral geblieben sind.

Wie erstelle ich ein Vertriebsmodell für Unternehmen?

Die Entwicklung eines Vertriebsmodells für Unternehmen umfasst mehrere wichtige Schritte, die alle darauf abzielen, einen soliden Rahmen für die Zusammenarbeit mit Großkunden zu schaffen. Hier finden Sie einen detaillierten Leitfaden:

1. Verstehen Sie Ihren Zielmarkt

  • Identifizieren Sie die idealen Kunden: Definieren Sie die Merkmale Ihres idealen Kundenprofils (ICP), einschließlich Branche, Unternehmensgröße, Umsatz und Problembereiche.  
  • Marktforschung: Führen Sie gründliche Marktforschung durch, um die spezifischen Bedürfnisse, Herausforderungen und das Kaufverhalten von Unternehmenskunden zu verstehen. Nutzen Sie Fallstudien, Branchenberichte und Wettbewerbsanalysen.

2. Aufbau eines spezialisierten Verkaufsteams

  • Stellen Sie erfahrene Vertriebsmitarbeiter ein: Stellen Sie Vertriebsmitarbeiter mit Erfahrung im Umgang mit komplexen, hochwertigen Verkäufen ein. Sie sollten über ein ausgeprägtes Verhandlungsgeschick verfügen und in der Lage sein, langfristige Beziehungen aufzubauen.  
  • Definieren Sie Rollen: Legen Sie klare Rollen innerhalb des Vertriebsteams fest, z. B. Kundenbetreuer, Vertriebsingenieure und Kundenerfolgsmanager. Jede Rolle sollte spezifische Verantwortlichkeiten haben, um einen reibungslosen Verkaufsprozess zu gewährleisten.

3. Entwickeln Sie einen strukturierten Verkaufsprozess

  • Verkaufstrichter: Erstellen Sie einen detaillierten Verkaufstrichter, der jede Phase des Verkaufsprozesses im Unternehmen beschreibt, von der Lead-Generierung bis zum Abschluss des Geschäfts.  
  • Tools für den Vertrieb: Implementieren Sie Verkaufstools wie CRM-Systeme, um Interaktionen mit potenziellen Kunden zu verwalten und zu verfolgen. Diese Tools helfen bei der Organisation und der Einhaltung von Zeitplänen.  
  • Playbooks für den Vertrieb: Entwickeln Sie Playbooks für den Vertrieb, die Richtlinien und bewährte Verfahren für jede Phase des Vertriebsprozesses enthalten. Enthalten Sie Skripte, Techniken zur Einwandbehandlung und Fallstudien.

4. Personalisierung von Ansprache und Engagement

  • Maßgeschneiderte Angebote: Schneiden Sie Ihre Angebote so zu, dass sie auf die spezifischen Bedürfnisse und Probleme der einzelnen Unternehmenskunden eingehen. Zeigen Sie auf, wie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung die spezifischen Probleme des Kunden lösen kann.  
  • Engagement über mehrere Kanäle: Treten Sie über verschiedene Kanäle mit potenziellen Kunden in Kontakt, z. B. über E-Mail, Telefonanrufe, soziale Medien und persönliche Treffen. Eine personalisierte, mehrkanalige Ansprache erhöht die Chancen auf eine positive Reaktion.

5. Langfristige Beziehungen in den Mittelpunkt stellen

  • Kundenbetreuung: Beauftragen Sie spezielle Kundenbetreuer mit der Pflege der Beziehungen zu Unternehmenskunden. Konzentrieren Sie sich auf die Bereitstellung von kontinuierlichem Wert und Support.  
  • Upselling und Cross-Selling: Ermitteln Sie Möglichkeiten für Upselling und Cross-Selling von zusätzlichen Produkten oder Dienstleistungen an bestehende Kunden.

Wie können Sie Ihr Unternehmen auf den Unternehmensmarkt vorbereiten?

Bereiten Sie Ihr Unternehmen auf den Unternehmensmarkt vor:

1. Produktreife

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung skalierbar ist und den Anforderungen großer Unternehmen gerecht wird.
  • Integrieren Sie Funktionen, die speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmenskunden zugeschnitten sind, z. B. erweiterte Sicherheits-, Compliance- und Integrationsfunktionen.

2. Robuste Infrastruktur

  • Investieren Sie in eine robuste Infrastruktur, um die erhöhte Nutzung und Datenlast zu unterstützen, die mit der Betreuung von Unternehmenskunden einhergeht.
  • Vergewissern Sie sich, dass Ihre IT-Systeme, Ihr Kundensupport und Ihre Liefermechanismen in der Lage sind, einen umfangreichen Betrieb zu bewältigen.

3. Einhaltung der Vorschriften und Sicherheit

  • Einhaltung branchenspezifischer Vorschriften und Standards, die für Unternehmenskunden entscheidend sind.
  • Führen Sie strenge Sicherheitsmaßnahmen ein, um sensible Daten zu schützen und Vertrauen bei potenziellen Kunden aufzubauen.

4. Ausrichtung von Vertrieb und Marketing

  • Stimmen Sie Ihre Vertriebs- und Marketingteams aufeinander ab, um eine kohärente Strategie für die Ansprache von Unternehmenskunden zu entwickeln.
  • Entwickeln Sie Marketingmaterialien, Fallstudien und Inhalte, die bei Entscheidungsträgern in Unternehmen Anklang finden.

5. Ausbildung und Entwicklung

  • Investieren Sie in Schulungs- und Entwicklungsprogramme für Ihr Vertriebsteam, um es mit den Fähigkeiten auszustatten, die für einen effektiven Umgang mit Unternehmenskunden erforderlich sind.
  • Schwerpunkt auf komplexen Verkaufstechniken, Beziehungsaufbau und technischem Wissen.

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