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Unentschieden gegen Kommission

Die Auslosung gegen Provision ist eine gängige Vergütungsstruktur, die im Vertrieb und in provisionsbasierten Positionen eingesetzt wird, um den Mitarbeitern ein garantiertes Grundgehalt zu bieten und gleichzeitig Anreize für hohe Leistungen und Verkaufserfolge zu schaffen. Bei diesem Vergütungsmodell erhalten die Mitarbeiter ein im Voraus festgelegtes Grundgehalt, das oft als "Draw" bezeichnet wird und als Mindesteinkommensgarantie unabhängig von ihrer Verkaufsleistung dient.

Was ist ein Unentschieden gegen Provision?

Eine Auslosung gegen Provision ist eine Zahlungsvereinbarung, die häufig im Vertrieb oder bei provisionsbasierten Tätigkeiten verwendet wird. Bei dieser Vereinbarung erhält ein Mitarbeiter ein garantiertes Grundgehalt oder einen Auszahlungsbetrag, der regelmäßig (z. B. monatlich oder zweiwöchentlich) gezahlt wird. Dieses Grundgehalt dient als Mindesteinkommensgarantie und bietet dem Mitarbeiter finanzielle Stabilität, unabhängig von seiner Verkaufsleistung.

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Was ist eine nicht rückforderbare Ziehung gegen Provision?

Eine nicht rückforderbare Entnahme von Provisionen ist eine Variante dieser Zahlungsstruktur, bei der der Entnahmebetrag vom Arbeitnehmer nicht zurückgezahlt werden muss, selbst wenn seine Provisionseinnahmen den Entnahmebetrag nicht übersteigen. Mit anderen Worten: Der Bezug wird als Vorschuss auf künftige Provisionen behandelt und ist vom Arbeitgeber nicht zurückzufordern.

Was sind die Vorteile der Auslosung gegen Provision?

Das Ziehen gegen Provision bietet sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer mehrere Vorteile:

  • Finanzielle Stabilität für Mitarbeiter: Durch die Auszahlung von Provisionen erhalten die Mitarbeiter ein garantiertes Grundgehalt oder einen garantierten Auszahlungsbetrag, so dass sie auch in Zeiten geringer Umsätze oder schwankender Leistungen über ein stabiles Einkommen verfügen. Diese finanzielle Stabilität hilft den Mitarbeitern, ihre Lebenshaltungskosten zu decken und ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
  • Anreize für Leistung: Trotz eines garantierten Grundgehalts bietet die Auszahlung von Provisionen einen Anreiz für die Mitarbeiter, gute Leistungen zu erbringen und höhere Verkaufszahlen oder Ziele anzustreben. Das Wissen, dass sie die Möglichkeit haben, durch Provisionen ein zusätzliches Einkommen zu erzielen, motiviert die Mitarbeiter, härter zu arbeiten und bessere Ergebnisse zu erzielen.
  • Gewinnung und Bindung von Talenten: Das Angebot einer Auslosung gegen Provision kann dazu beitragen, Spitzenkräfte für den Vertrieb zu gewinnen und zu halten. Die Kombination aus einem garantierten Grundgehalt und dem Potenzial für hohe Einkünfte durch Provisionen spricht Vertriebsprofis an, die für ihre Leistung finanziell belohnt werden wollen.
  • Flexibilität für Arbeitgeber: Die Entlohnung gegen Provision bietet Arbeitgebern Flexibilität bei der Entlohnung ihrer Verkaufsteams. So können Unternehmen die Vergütung an die Verkaufsleistung anpassen und gleichzeitig sicherstellen, dass die Mitarbeiter ein Grundeinkommen haben, auf das sie sich verlassen können.
  • Risikominimierung: Der Bezug von Provisionen hilft, das mit variablen Vergütungsstrukturen verbundene Risiko zu mindern. Durch die Bereitstellung eines garantierten Grundgehalts verringern Arbeitgeber das finanzielle Risiko für Mitarbeiter in Zeiten geringer Umsätze oder eines Marktabschwungs und erhöhen so die Arbeitsplatzsicherheit und Stabilität.
  • Leistungsverfolgung und -verwaltung: Die Auslosung gegen Provision erleichtert die Leistungsverfolgung und das Management. Arbeitgeber können die Verkaufsleistung anhand von Zielen und Vorgaben überwachen und ihren Mitarbeitern bei Bedarf Feedback und Unterstützung geben, damit sie ihre Ziele erreichen.

Was sind die Nachteile der Auslosung gegen Provision?

Die Auslosung gegen Provision bietet zwar einige Vorteile, bringt aber auch einige potenzielle Nachteile mit sich:

  • Risiko der Überbezahlung: Wenn ein Arbeitnehmer ständig Provisionen verdient, die unter dem Auslosungsbetrag liegen, kann es passieren, dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer im Verhältnis zu seiner tatsächlichen Leistung überbezahlt. Dies kann zu finanziellen Verlusten für den Arbeitgeber führen und Anreize für Mitarbeiter schaffen, sich auf die Auslosung zu verlassen, ohne sich aktiv um Verkäufe zu bemühen.
  • Finanzielle Belastung für Arbeitgeber: Die Gewährung eines garantierten Grundgehalts durch Auszahlung von Provisionen kann eine finanzielle Belastung für Arbeitgeber darstellen, insbesondere in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs oder geringer Umsätze. Die Arbeitgeber können Schwierigkeiten haben, die Auszahlungsbeträge zu decken und gleichzeitig die Rentabilität aufrechtzuerhalten.
  • Geringere Motivation: Einige Mitarbeiter können selbstgefällig werden oder weniger motiviert sein, ihre Verkaufsziele zu erreichen, wenn ihnen ein Grundgehalt durch Ziehung gegen Provisionen garantiert wird. Die Gewissheit, dass sie unabhängig von ihrer Verkaufsleistung ein festes Einkommen erhalten, kann ihren Anreiz verringern, aktiv nach Verkaufsmöglichkeiten zu suchen.
  • Mögliche negative Auszahlungssalden: Wenn ein Arbeitnehmer ständig nicht genug Provisionen verdient, um den Ziehungsbetrag zu decken, kann er negative Ziehungsbeträge anhäufen, was bedeutet, dass er dem Arbeitgeber Geld schuldet. Negative Ziehungssalden können zu finanziellem Stress für die Arbeitnehmer führen und ihre Beziehung zum Arbeitgeber belasten.
  • Komplexität der Verwaltung: Die Verwaltung von Ziehungen gegen Provisionen kann für Arbeitgeber verwaltungstechnisch kompliziert sein, insbesondere wenn es darum geht, die Provisionseinnahmen mit den Ziehungsbeträgen abzustimmen und negative Ziehungssalden zu verfolgen. Diese Komplexität kann zusätzliche Ressourcen und Systeme erfordern, um genaue und rechtzeitige Zahlungen zu gewährleisten.‍
  • Herausforderungen bei der Mitarbeiterbindung: Die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeiter ihre Stelle verlassen, ist größer, wenn sie ständig Schwierigkeiten haben, genügend Provisionen zu verdienen, um den Auszahlungsbetrag zu decken. Diese Fluktuation kann zu erhöhten Einstellungs- und Ausbildungskosten für die Arbeitgeber führen und den Teamzusammenhalt stören.

Was sind die verschiedenen Arten der Auslosung gegen Provision?

Es gibt verschiedene Variationen von "draw against commission"-Strukturen, die Arbeitgeber zur Entlohnung von Vertriebsmitarbeitern einsetzen können. Dazu gehören:

  • Rückforderbare Auszahlung: Bei einer rückforderbaren Auslosung gegen Provisionen wird der an den Arbeitnehmer gezahlte Auslosungsbetrag als Vorschuss auf künftige Provisionen betrachtet. Übersteigen die Provisionen des Arbeitnehmers in späteren Perioden den Auszahlungsbetrag, werden die überschüssigen Provisionen verwendet, um den Vorschuss "zurückzugewinnen" oder zurückzuzahlen. Wenn die Provisionen des Mitarbeiters jedoch nicht ausreichen, um den Auszahlungsbetrag zu decken, schuldet er dem Unternehmen möglicherweise die Differenz, wodurch ein negativer Auszahlungsbetrag entsteht.
  • Nicht rückzahlbare Auszahlung: Eine nicht rückzahlbare Auslosung von Provisionen funktioniert ähnlich wie eine rückzahlbare Auslosung, mit einem entscheidenden Unterschied: Der Auslosungsbetrag muss vom Mitarbeiter nicht zurückgezahlt werden, selbst wenn seine Provisionseinnahmen den Auslosungsbetrag nicht übersteigen. In diesem Fall wird die Auszahlung wie ein Vorschuss auf künftige Provisionen behandelt, und der Mitarbeiter behält sein Grundgehalt unabhängig von seiner Verkaufsleistung.
  • Garantierte Auszahlung: Bei einer garantierten Auszahlung gegen Provision erhalten die Mitarbeiter ein festes Grundgehalt oder einen garantierten Auszahlungsbetrag, der unabhängig von ihrer Verkaufsleistung ist. Diese Art der Auszahlung bietet den Mitarbeitern finanzielle Stabilität, aber möglicherweise fehlt der Anreiz für hohe Leistungen, der bei rückzahlbaren Auszahlungen gegeben ist.
  • Variable Auszahlung: Bei einer variablen Auszahlung gegen Provision schwankt der Auszahlungsbetrag auf der Grundlage von Faktoren wie Verkaufsleistung, Betriebszugehörigkeit oder Änderungen der Verkaufsziele oder -vorgaben. Der Arbeitgeber kann den Auszahlungsbetrag regelmäßig anpassen, um ihn mit der Leistung des Mitarbeiters in Einklang zu bringen und sicherzustellen, dass er für das Unternehmen tragbar bleibt.
  • Gestaffelter Bezug: Bei einer stufenweisen Auszahlung von Provisionen wird der Auszahlungsbetrag im Laufe der Zeit schrittweise reduziert, je mehr sich der Mitarbeiter in seiner Rolle etabliert oder Erfahrung gesammelt hat. Diese Struktur schafft Anreize für die Mitarbeiter, ihre Verkaufsanstrengungen zu erhöhen und mit zunehmender Leistung stärker auf Provisionen zurückzugreifen.
  • Gezielte Auszahlung: Bei der gezielten Auszahlung von Provisionen werden bestimmte Umsatz- oder Leistungsziele festgelegt, die die Mitarbeiter erreichen müssen, um sich für den Auszahlungsbetrag zu qualifizieren. Wenn der Mitarbeiter die Ziele erreicht oder übertrifft, erhält er den vollen Auszahlungsbetrag; andernfalls kann der Auszahlungsbetrag anteilig oder entsprechend seiner Leistung gekürzt werden.

Wie funktioniert eine Auslosung gegen Provision?

So funktioniert ein Unentschieden gegen Provision in der Regel:

  • Grundgehalt oder Bezugsbetrag: Der Arbeitnehmer erhält ein im Voraus festgelegtes Grundgehalt oder einen Bezugsbetrag, der regelmäßig, z. B. monatlich oder zweiwöchentlich, gezahlt wird. Dieses Grundgehalt stellt ein festes Einkommen für den Arbeitnehmer dar.
  • Provisionseinnahmen: Zusätzlich zum Grundgehalt hat der Mitarbeiter die Möglichkeit, auf der Grundlage seiner Verkaufsleistung Provisionen oder Boni zu verdienen. Die Provisionen werden in der Regel als Prozentsatz der vom Mitarbeiter erzielten Verkaufserlöse berechnet.
  • Ausgleichszahlung: Wenn der Arbeitnehmer Provisionen verdient, wird sein Verdienst mit dem Grundgehalt oder dem Auszahlungsbetrag verglichen, den er erhalten hat. Wenn die verdienten Provisionen den Auszahlungsbetrag übersteigen, erhält der Arbeitnehmer den übersteigenden Betrag als zusätzliches Einkommen.
  • Abgleich: In regelmäßigen Abständen (z. B. monatlich oder vierteljährlich) werden die Provisionseinnahmen des Mitarbeiters mit dem Auszahlungsbetrag abgeglichen. Sind die verdienten Provisionen niedriger als der Auszahlungsbetrag, kann der Mitarbeiter einen "negativen Auszahlungssaldo" haben, was bedeutet, dass er dem Unternehmen die Differenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und den verdienten Provisionen schuldet. Dieser negative Ziehungssaldo wird in der Regel auf künftige Zeiträume übertragen, bis er durch künftige Provisionseinnahmen ausgeglichen wird.‍
  • Anpassungen: Je nach den Bedingungen der Vereinbarung über die Inanspruchnahme von Provisionen können Anpassungen des Inanspruchnahmebetrags auf der Grundlage der Leistung des Mitarbeiters oder von Änderungen der Verkaufsziele oder -vorgaben vorgenommen werden.

Umfragen zum Puls der Mitarbeiter:

Es handelt sich um kurze Umfragen, die häufig verschickt werden können, um schnell zu erfahren, was Ihre Mitarbeiter über ein Thema denken. Die Umfrage umfasst weniger Fragen (nicht mehr als 10), um die Informationen schnell zu erhalten. Sie können in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden (monatlich/wöchentlich/vierteljährlich).

Treffen unter vier Augen:

Regelmäßige, einstündige Treffen für ein informelles Gespräch mit jedem Teammitglied sind eine hervorragende Möglichkeit, ein echtes Gefühl dafür zu bekommen, was mit ihnen passiert. Da es sich um ein sicheres und privates Gespräch handelt, können Sie so mehr Details über ein Problem erfahren.

eNPS:

Der eNPS (Employee Net Promoter Score) ist eine der einfachsten, aber effektivsten Methoden, um die Meinung Ihrer Mitarbeiter über Ihr Unternehmen zu ermitteln. Er enthält eine interessante Frage, die die Loyalität misst. Ein Beispiel für eNPS-Fragen sind: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen weiter empfehlen? Die Mitarbeiter beantworten die eNPS-Umfrage auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 bedeutet, dass sie das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen werden, und 1 bedeutet, dass sie es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterempfehlen werden.

Anhand der Antworten können die Arbeitnehmer in drei verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Projektträger
    Mitarbeiter, die positiv geantwortet oder zugestimmt haben.
  • Kritiker
    Mitarbeiter, die sich negativ geäußert haben oder nicht einverstanden waren.
  • Passive
    Mitarbeiter, die mit ihren Antworten neutral geblieben sind.

Wird bei allen Verkaufsjobs eine Verrechnung mit der Provision vorgenommen?

Nicht bei allen Stellen im Vertrieb wird eine Auszahlung gegen Provision vorgenommen. Dies ist eher in Branchen oder Funktionen üblich, in denen die Verkaufsleistung schwanken oder saisonalen Schwankungen unterworfen sein kann, wie z. B. im Einzelhandel, im Immobiliensektor oder bei bestimmten Arten von Business-to-Business-Verkäufen. Die Verwendung von "draw against commission" kann jedoch je nach Unternehmensrichtlinien, Branchennormen und individuellen Arbeitsverträgen variieren.

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