Abgegrenzte Provisionen sind ein Konzept der Finanzbuchhaltung, das in Branchen mit abonnementbasierten oder langfristigen Dienstleistungsverträgen, wie Software as a Service (SaaS), Versicherungen, Telekommunikation und Immobilien, häufig anzutreffen ist.
In diesen Branchen fallen bei der Kundenakquise oft im Voraus Verkaufsprovisionen an, doch die damit verbundenen Einnahmen werden im Laufe der Zeit verbucht, wenn der Kunde die Dienstleistung in Anspruch nimmt oder die Vertragslaufzeit fortschreitet.
Abgegrenzte Provisionen beziehen sich auf Verkaufsprovisionen, die im Voraus gezahlt, aber nicht sofort als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden. Stattdessen werden sie als Vermögenswerte in der Bilanz aktiviert und im Laufe der Zeit als Aufwand verbucht, in der Regel im Verhältnis zu den Einnahmen, die aus der zugrunde liegenden Kundenbeziehung oder dem Vertrag erzielt werden.
Aufgeschobene Provisionen werden in der Regel als langfristige Vermögenswerte in der Bilanz ausgewiesen. Das bedeutet, dass sie unter den Aktiva ausgewiesen werden und einen Wert darstellen, von dem das Unternehmen erwartet, dass er über einen längeren Zeitraum, in der Regel über das laufende Geschäftsjahr hinaus, genutzt wird.
Da es sich um einen langfristigen Vermögenswert handelt, wird nicht erwartet, dass die abgegrenzten Provisionen innerhalb des normalen Geschäftszyklus in Bargeld umgewandelt oder verbraucht werden, sondern eher über einen längeren Zeitraum. Die Abschreibung der abgegrenzten Provisionen erfolgt schrittweise im Laufe der Zeit, wenn die entsprechenden Einnahmen verbucht werden, so dass die Verbuchung der Ausgaben mit den Einnahmen, zu deren Generierung sie beitragen, in Einklang gebracht wird.
Aufgeschobene Provisionen gelten als Vermögenswerte, da sie einen künftigen wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen darstellen. Im Folgenden wird erläutert, warum aufgeschobene Provisionen als Vermögenswerte behandelt werden:
Ja, ein Investmentfonds mit aufgeschobenem Ausgabeaufschlag kann eine Provision erheben, die gemeinhin als aufgeschobener Ausgabeaufschlag (Deferred Sales Charge, DSC) oder Ausgabeaufschlag bezeichnet wird. Diese Provision wird in der Regel von den Anlegern gezahlt, wenn sie ihre Anteile an dem Investmentfonds zurückgeben. Im Gegensatz zum Ausgabeaufschlag, der zum Zeitpunkt des Kaufs im Voraus gezahlt wird, werden aufgeschobene Verkaufsgebühren gezahlt, wenn die Anleger ihre Anteile verkaufen.
Fonds mit aufgeschobenem Ausgabeaufschlag bieten den Anlegern häufig die Möglichkeit, die Zahlung des Ausgabeaufschlags zu vermeiden, indem sie ihre Anteile für einen bestimmten Zeitraum halten, der als CDSC-Zeitplan (contingent deferred sales charge) bezeichnet wird. Wenn Anleger ihre Anteile vor Ablauf des CDSC-Zeitplans zurückgeben, können sie einem degressiven Ausgabeaufschlag unterliegen, der sich nach der Dauer des Haltens der Anteile richtet.
Der Zweck des Ausgabeaufschlags besteht darin, Finanzberater oder Vermittler, die den Investmentfonds verkaufen, zu entschädigen. Außerdem wird den Anlegern ein Anreiz geboten, langfristig in den Investmentfonds investiert zu bleiben, indem sie vom kurzfristigen Handel abgehalten werden.
Abgegrenzte Provisionen werden in der Regel als Aktiva in der Bilanz ausgewiesen.
Hier ist der Grund dafür:
Beispiele für aufgeschobene Provisionen finden sich in Branchen, in denen Unternehmen Verkaufsprovisionen im Voraus zahlen, die Einnahmen aber erst im Laufe der Zeit verbuchen, häufig aufgrund von Abonnement- oder langfristigen Dienstleistungsverträgen. Hier sind einige Beispiele:
Es handelt sich um kurze Umfragen, die häufig verschickt werden können, um schnell zu erfahren, was Ihre Mitarbeiter über ein Thema denken. Die Umfrage umfasst weniger Fragen (nicht mehr als 10), um die Informationen schnell zu erhalten. Sie können in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden (monatlich/wöchentlich/vierteljährlich).
Regelmäßige, einstündige Treffen für ein informelles Gespräch mit jedem Teammitglied sind eine hervorragende Möglichkeit, ein echtes Gefühl dafür zu bekommen, was mit ihnen passiert. Da es sich um ein sicheres und privates Gespräch handelt, können Sie so mehr Details über ein Problem erfahren.
Der eNPS (Employee Net Promoter Score) ist eine der einfachsten, aber effektivsten Methoden, um die Meinung Ihrer Mitarbeiter über Ihr Unternehmen zu ermitteln. Er enthält eine interessante Frage, die die Loyalität misst. Ein Beispiel für eNPS-Fragen sind: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen weiter empfehlen? Die Mitarbeiter beantworten die eNPS-Umfrage auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 bedeutet, dass sie das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen werden, und 1 bedeutet, dass sie es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterempfehlen werden.