Live-Webinar: Geheimnisse zum Aufbau eines erfolgreichen B2B2C-Wachstums-Flywheels
Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz

Aufgeschobene Provisionen

Abgegrenzte Provisionen sind ein Konzept der Finanzbuchhaltung, das in Branchen mit abonnementbasierten oder langfristigen Dienstleistungsverträgen, wie Software as a Service (SaaS), Versicherungen, Telekommunikation und Immobilien, häufig anzutreffen ist.

In diesen Branchen fallen bei der Kundenakquise oft im Voraus Verkaufsprovisionen an, doch die damit verbundenen Einnahmen werden im Laufe der Zeit verbucht, wenn der Kunde die Dienstleistung in Anspruch nimmt oder die Vertragslaufzeit fortschreitet.

Was sind aufgeschobene Provisionen?

Abgegrenzte Provisionen beziehen sich auf Verkaufsprovisionen, die im Voraus gezahlt, aber nicht sofort als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden. Stattdessen werden sie als Vermögenswerte in der Bilanz aktiviert und im Laufe der Zeit als Aufwand verbucht, in der Regel im Verhältnis zu den Einnahmen, die aus der zugrunde liegenden Kundenbeziehung oder dem Vertrag erzielt werden.

Steigern Sie die Vertriebsleistung um 94 % mit unserer Gamified Commission Management Software  

Bei welcher Art von Konto handelt es sich um aufgeschobene Provisionen?

Aufgeschobene Provisionen werden in der Regel als langfristige Vermögenswerte in der Bilanz ausgewiesen. Das bedeutet, dass sie unter den Aktiva ausgewiesen werden und einen Wert darstellen, von dem das Unternehmen erwartet, dass er über einen längeren Zeitraum, in der Regel über das laufende Geschäftsjahr hinaus, genutzt wird.

Da es sich um einen langfristigen Vermögenswert handelt, wird nicht erwartet, dass die abgegrenzten Provisionen innerhalb des normalen Geschäftszyklus in Bargeld umgewandelt oder verbraucht werden, sondern eher über einen längeren Zeitraum. Die Abschreibung der abgegrenzten Provisionen erfolgt schrittweise im Laufe der Zeit, wenn die entsprechenden Einnahmen verbucht werden, so dass die Verbuchung der Ausgaben mit den Einnahmen, zu deren Generierung sie beitragen, in Einklang gebracht wird.

Warum ist eine aufgeschobene Provision ein Vorteil?

Aufgeschobene Provisionen gelten als Vermögenswerte, da sie einen künftigen wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen darstellen. Im Folgenden wird erläutert, warum aufgeschobene Provisionen als Vermögenswerte behandelt werden:

  • Aspekt der noch nicht realisierten Einnahmen: Wenn ein Unternehmen Verkaufsprovisionen im Voraus zahlt, die Einnahmen aber erst im Laufe der Zeit verbucht (z. B. bei abonnementbasierten oder langfristigen Dienstleistungsverträgen), führt dies zu einer Situation, in der die verbuchten Einnahmen noch nicht den entstandenen Ausgaben entsprechen. In solchen Fällen wird der noch nicht verdiente Teil der Provision als Vermögenswert behandelt, bis er durch den Prozess der Umsatzrealisierung verdient ist.
  • Künftiger wirtschaftlicher Nutzen: Abgegrenzte Provisionen stellen einen künftigen wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen dar, da sie Verkaufsbemühungen widerspiegeln, von denen erwartet wird, dass sie in künftigen Perioden zu Einnahmen führen. Wenn die Kunden die Dienstleistung weiterhin in Anspruch nehmen oder ihre vertraglichen Verpflichtungen erfüllen, kann das Unternehmen die Provisionen schrittweise als Aufwand verbuchen und sie mit den entsprechenden Einnahmen abgleichen.‍
  • Behandlung in der Bilanz: Abgegrenzte Provisionen werden als Vermögenswerte in der Bilanz ausgewiesen, da sie einen potenziellen künftigen wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen darstellen. Sie werden in der Regel als langfristige Vermögenswerte eingestuft, da sie voraussichtlich über das laufende Geschäftsjahr hinaus Nutzen bringen werden.

Wird bei Investmentfonds mit aufgeschobener Belastung eine Provision erhoben?

Ja, ein Investmentfonds mit aufgeschobenem Ausgabeaufschlag kann eine Provision erheben, die gemeinhin als aufgeschobener Ausgabeaufschlag (Deferred Sales Charge, DSC) oder Ausgabeaufschlag bezeichnet wird. Diese Provision wird in der Regel von den Anlegern gezahlt, wenn sie ihre Anteile an dem Investmentfonds zurückgeben. Im Gegensatz zum Ausgabeaufschlag, der zum Zeitpunkt des Kaufs im Voraus gezahlt wird, werden aufgeschobene Verkaufsgebühren gezahlt, wenn die Anleger ihre Anteile verkaufen.

Fonds mit aufgeschobenem Ausgabeaufschlag bieten den Anlegern häufig die Möglichkeit, die Zahlung des Ausgabeaufschlags zu vermeiden, indem sie ihre Anteile für einen bestimmten Zeitraum halten, der als CDSC-Zeitplan (contingent deferred sales charge) bezeichnet wird. Wenn Anleger ihre Anteile vor Ablauf des CDSC-Zeitplans zurückgeben, können sie einem degressiven Ausgabeaufschlag unterliegen, der sich nach der Dauer des Haltens der Anteile richtet.

Der Zweck des Ausgabeaufschlags besteht darin, Finanzberater oder Vermittler, die den Investmentfonds verkaufen, zu entschädigen. Außerdem wird den Anlegern ein Anreiz geboten, langfristig in den Investmentfonds investiert zu bleiben, indem sie vom kurzfristigen Handel abgehalten werden.

Ist eine aufgeschobene Provision ein Vermögenswert?

Abgegrenzte Provisionen werden in der Regel als Aktiva in der Bilanz ausgewiesen.

Hier ist der Grund dafür:

  • Aspekt der noch nicht realisierten Einnahmen: Wenn ein Unternehmen Verkaufsprovisionen im Voraus zahlt, die Einnahmen aber erst im Laufe der Zeit verbucht (z. B. bei abonnementbasierten oder langfristigen Dienstleistungsverträgen), führt dies zu einer Situation, in der die verbuchten Einnahmen noch nicht den entstandenen Ausgaben entsprechen. In solchen Fällen wird der noch nicht verdiente Teil der Provision als Vermögenswert behandelt, bis er durch den Prozess der Umsatzrealisierung verdient ist.
  • Künftiger wirtschaftlicher Nutzen: Abgegrenzte Provisionen stellen einen künftigen wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen dar, da sie Verkaufsbemühungen widerspiegeln, von denen erwartet wird, dass sie in künftigen Perioden zu Einnahmen führen. Wenn die Kunden die Dienstleistung weiterhin nutzen oder ihre vertraglichen Verpflichtungen erfüllen, kann das Unternehmen die Provisionen nach und nach als Aufwand verbuchen und sie mit den entsprechenden Einnahmen abgleichen.
  • Behandlung in der Bilanz: Abgegrenzte Provisionen werden als Vermögenswerte in der Bilanz ausgewiesen, da sie einen potenziellen künftigen wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen darstellen. Sie werden in der Regel als langfristige Vermögenswerte eingestuft, da sie voraussichtlich über das laufende Geschäftsjahr hinaus Nutzen bringen werden.

Beispiele für aufgeschobene Provisionen?

Beispiele für aufgeschobene Provisionen finden sich in Branchen, in denen Unternehmen Verkaufsprovisionen im Voraus zahlen, die Einnahmen aber erst im Laufe der Zeit verbuchen, häufig aufgrund von Abonnement- oder langfristigen Dienstleistungsverträgen. Hier sind einige Beispiele:

  • Software-as-a-Service (SaaS)-Unternehmen: SaaS-Unternehmen zahlen häufig Verkaufsprovisionen, um neue Kunden zu gewinnen, die ihre Softwaredienste abonnieren. Da die Einnahmen aus diesen Abonnements über den Abonnementzeitraum (in der Regel monatlich oder jährlich) verbucht werden, werden die im Voraus gezahlten Provisionen als abgegrenzt betrachtet. Der noch nicht verdiente Teil dieser Provisionen wird in der Bilanz als Vermögenswert aktiviert und über die Laufzeit des Abonnements als Aufwand verbucht.
  • Versicherungsgesellschaften: Versicherungsgesellschaften können Provisionen an Vertreter oder Makler für den Verkauf von Versicherungspolicen zahlen. Da die Prämien aus diesen Verträgen über die Vertragslaufzeit als Einnahmen verbucht werden, werden die im Voraus gezahlten Provisionen als abgegrenzt betrachtet. Der Teil der Provisionen, der sich auf nicht verdiente Prämien bezieht, wird in der Bilanz als Aktivposten ausgewiesen und über die Laufzeit der Verträge als Aufwand verbucht.
  • Immobilienmakler: Immobilienmakler zahlen häufig Provisionen an Immobilienmakler für die Vermittlung von Immobilienverkäufen oder -vermietungen. Da der Abschluss von Immobilientransaktionen einige Zeit in Anspruch nehmen kann, werden die im Voraus gezahlten Provisionen abgegrenzt, bis der Verkauf oder die Vermietung abgeschlossen ist. Der nicht verdiente Teil dieser Provisionen wird in der Bilanz als Vermögenswert behandelt und als Aufwand erfasst, wenn die Transaktionen abgeschlossen sind.‍
  • Telekommunikationsunternehmen: Telekommunikationsunternehmen zahlen unter Umständen Verkaufsprovisionen an Vertreter oder Händler für die Gewinnung neuer Kunden oder den Abschluss langfristiger Dienstleistungsverträge. Da die Einnahmen aus diesen Verträgen über die Vertragslaufzeit verbucht werden, werden die im Voraus gezahlten Provisionen als abgegrenzt betrachtet. Der noch nicht verdiente Teil dieser Provisionen wird in der Bilanz als Vermögenswert ausgewiesen und über die Vertragslaufzeit als Aufwand verbucht.

Umfragen zum Puls der Mitarbeiter:

Es handelt sich um kurze Umfragen, die häufig verschickt werden können, um schnell zu erfahren, was Ihre Mitarbeiter über ein Thema denken. Die Umfrage umfasst weniger Fragen (nicht mehr als 10), um die Informationen schnell zu erhalten. Sie können in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden (monatlich/wöchentlich/vierteljährlich).

Treffen unter vier Augen:

Regelmäßige, einstündige Treffen für ein informelles Gespräch mit jedem Teammitglied sind eine hervorragende Möglichkeit, ein echtes Gefühl dafür zu bekommen, was mit ihnen passiert. Da es sich um ein sicheres und privates Gespräch handelt, können Sie so mehr Details über ein Problem erfahren.

eNPS:

Der eNPS (Employee Net Promoter Score) ist eine der einfachsten, aber effektivsten Methoden, um die Meinung Ihrer Mitarbeiter über Ihr Unternehmen zu ermitteln. Er enthält eine interessante Frage, die die Loyalität misst. Ein Beispiel für eNPS-Fragen sind: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen weiter empfehlen? Die Mitarbeiter beantworten die eNPS-Umfrage auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 bedeutet, dass sie das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen werden, und 1 bedeutet, dass sie es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterempfehlen werden.

Anhand der Antworten können die Arbeitnehmer in drei verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Projektträger
    Mitarbeiter, die positiv geantwortet oder zugestimmt haben.
  • Kritiker
    Mitarbeiter, die sich negativ geäußert haben oder nicht einverstanden waren.
  • Passive
    Mitarbeiter, die mit ihren Antworten neutral geblieben sind.

Ähnliche Blogs

Schnelle Links

Top-Artikel
Glossare